Formel 1

Verstappen holt Pole, aber Untersuchung eingeleitet

Es ist angerichtet. Max Verstappen holte sich im Qualifying zum Großen Preis von Japan die Pole Position. Allerdings droht nun eine Strafe.

Heute Redaktion
Max Verstappen droht noch eine Strafe.
Max Verstappen droht noch eine Strafe.
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Der überlegene WM-Führende stellte bereits im ersten Outing mit 1:29,304 die Qualifying-Bestzeit auf, holte sich damit die 18. Pole Position seiner Karriere. Hauchdünn vor den Ferraris von Charles Leclerc (+0,010) und Carlos Sainz (+0,057). Der Monegasse vergab in seinem zweiten Versuch nach einem absolut schnellsten Mittelsektor noch die Pole. "Ich hab im letzten Sektor die Reifen verloren", meinte Leclerc.

Verstappen droht Strafe

Allerdings droht dem 25-Jährigen noch Ungemach. Denn ein Beinahe-Crash zwischen dem Red-Bull-Star und McLaren-Ass Lando Norris wird von den Rennkommissaren nach dem Zeittraining untersucht. Verstappen droht eine Rückversetzung. Der Niederländer wärmte im Zickzack-Fahren seinen Reifen auf, der schnelle Norris musste die Strecke verlassen und auf das Gras ausweichen. Verstappen entschuldigte sich bereits während der Session. "Ich fuhr ziemlich langsam, meine Reifen waren kalt, ich hatte da einen Snap. Aber zum Glück ist nichts passiert", meinte der Niederländer noch unmittelbar nach dem Qualifying.

"Da musste ich schon einen großen Crash vermeiden, aufs Gras ausweichen. Das hat meine Runde zerstört. Ich hab sicher nichts falsch gemacht", rechtfertigte sich Norris schließlich.

Mit Sieg zum WM-Titel

Verstappen hat in Suzuka seinen zweiten Matchball auf den WM-Titel, Mit einem Sieg und der schnellsten Runde kann der Niederländer am Sonntag aus eigener Kraft seine zweite Fahrer-Weltmeisterschaft fixieren.

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    Grand Prix von Singapur: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
    Grand Prix von Singapur: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
    IMAGO/PanoramiC

    Sergio Perez im zweiten Red Bull musste sich mit Rang vier und einem Respektabstand (+0,405) zufrieden geben. Esteban Ocon im Alpine überraschte mit dem starken Rang fünf (+0,861), vor Mercedes-Ass Lewis Hamilton (+0,957). George Russell blieb im zweiten "Silberpfeil" nur Rang acht (+1,085).