Formel 1

Verstappen schlägt im dritten Freien Training zurück

Max Verstappen meldet sich in Monza zurück. Der Niederländer stellte im dritten Freien Training zum Großen Preis von Italien die Bestzeit auf.

Markus Weber
Max Verstappen ist im dritten Freien Training nicht zu bremsen.
Max Verstappen ist im dritten Freien Training nicht zu bremsen.
Imago IMages

Am Freitag musste sich der Weltmeister noch Ferrari-Pilot Carlos Sainz mit 1,5 Zehntel Rückstand geschlagen geben. Am Samstagmittag war der Niederländer aber nicht zu bremsen, fuhr mit 1:21,525 die klar schnellste Runde des Trainings und ist damit der haushohe Favorit für das Qualifying am Samstag. Auch wenn der Niederländer nach einem Tausch des Verbrennungsmotors eine Fünf-Plätze-Strafe aufgebrummt bekommen hat, den Großen Preis am Sonntag jedenfalls nicht von Startplatz eins aus in Angriff nehmen wird.

Ferrari-Pilot  Charles Leclerc klassierte sich auf Rang zwei, hatte mit 0,347 Sekunden aber bereits einen Respektabstand. Der Monegasse ist aktuell noch straffrei, die Pole Position für das Rennen am Sonntag wird also nur über ihn führen. Sergio Perez im zweiten Red Bull wurde vor Leclerc-Teamkollege Sainz (+0,645) Dritter (+0,596).

Alonso Kandidat für erste Startreihe

Erwartungsgemäß stark präsentierte sich Alpine-Routinier Fernando Alonso, landete nur 13 Tausendstel vor McLaren-Ass Lando Norris auf Rang fünf (+1,054). Der Spanier hat ebenso keine Motoren-Strafe erhalten und ist deshalb sogar ein Anwärter für die erste Startreihe. Mercedes konnte vorne nicht mitmischen. George Russell wurde Achter (+1,105), Teamkollege Lewis Hamilton landete auf Rang zehn (+1,315).

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    Grand Prix der Niederlande: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
    Grand Prix der Niederlande: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
    IMAGO/NurPhoto

    Nyck de Vries, der kurzfristig Alexander Albon, bei dem eine Blinddarmentzündung diagnostiziert wurde, ersetzte, landete in seinem ersten Training auf dem guten 14. Rang (+1,617).

    Das dritte Freie Training hatte jedoch kaum Aussagekraft. Nachdem neun Piloten – darunter auch Verstappen, Perez, Sainz und Hamilton – Grid-Strafen wegen des Tausches von Motorkomponenten kassierten, wurden die Qualifying-Simulationen auf dem Kurs im Norden Italiens stark zurückgeschraubt.