Verstappen spricht über Silverstone-Crash mit Hamilton

Es war der erste von drei Unfällen der beiden WM-Rivalen in der abgelaufenen Saison. In der ersten Runde gingen der Mercedes-Pilot und sein Red-Bull-Rivale Rad an Rad in die legendäre Copse-Kurve. Als Verstappen nach innen zog, kam es zum Kontakt. Der Niederländer flog mit seinem Boliden spektakulär ab, krachte mit 51 G in die Streckenbegrenzung, blieb dabei jedoch unverletzt. Es folgten auch in Monza und Dschidda noch Berührungen der Formel-1-Stars. 

"Schwamm drüber"

Verstappen, mittlerweile amtierender Formel-1-Weltmeister, kehrt nun ein Jahr nach dem schweren Unfall nach Silverstone zurück. Allerdings ohne Angst. Und vor allem ohne Rachegelüste, wie der niederländische Formel-1-Star nun "GP Racing" erzählte. "Schwamm drüber. Solche Dinge kann ich sehr leicht hinter mir lassen", meinte der 24-Jährige. Zwar unterstrich der Red-Bull-Star neuerlich, der Unfall sei "nicht so schön" gewesen, "aber damit muss man auch umgehen." 

Der Niederländer betonte, dass ihm die Rennstrecke von Silverstone liege. "Ich komme gern dorthin, weil ich die Strecke liebe. Die Autos sind dort wirklich schnell. Und die Atmosphäre ist immer sehr gut", so der Niederländer weiter. 

In diesem Jahr wird Hamilton wohl ohnehin nicht der Konkurrent sein, den es zu schlagen gilt. Nach den weitgreifenden Regeländerungen in der Motorsport-"Königsklasse" sind die "Silberpfeile" bloß die dritte Kraft in der Formel 1. Verstappen geht als WM-Führender ins Rennen, hat bereits 46 Punkte Vorsprung auf seinen Teamkollegen Sergio Perez. Ferrari-Pilot Charles Leclerc hat schon 49 Punkte Rückstand.