Verstappen verrät seinen peinlichsten Karriere-Moment

In den letzten beiden Jahren krönte sich der Red-Bull-Star zum Weltmeister, führt nach zwei Siegen aus den ersten drei Rennen auch aktuell die WM-Wertung an. Doch auch der 25-Jährige hat in seiner bereits acht Jahre andauernden Karriere den einen oder anderen Fauxpas begangen. 

Einer davon ist dem Red-Bull-Star besonders peinlich, wie Verstappen nun bei "motorsport.com" enthüllte. Konkret geht es um den Großen Preis der USA 2016 in Austin, den der Niederländer nach seiner Beförderung von Toro Rosso bereits für Red Bull bestritt. 

"Oh Gott, was mache ich hier?"

"Ich lag auf Platz fünf oder so. Mein Ingenieur hat gesagt: ,Push, Push.´ Dann gehst du davon aus, dass du in dieser Runde an die Box kommst. Deswegen habe ich Gas gegeben", schilderte der Doppel-Weltmeister. Seine Annahme war aber falsch. "Ich bin in die Boxengasse gefahren. Ich habe die Einfahrt genommen und plötzlich realisiert, dass ich gar nicht an die Box gerufen wurde. Sie haben mir nie gesagt, dass ich stoppen soll. In diesem Moment hab ich mir gedacht: ,Oh Gott, was mache ich hier?´", schilderte Verstappen. 

"Ich habe dann am Funk gesagt: ,Leute, ich bin in der Boxengasse. Ich komme rein, ich komme rein.´ Und in dem Moment habe ich gesehen, wie die Mechaniker mit den Reifen rausgerannt sind", erzählte der Formel-1-Champion weiter. Trotzdem kam Verstappen mit einem blauen Auge davon. "Der Stopp hat acht oder zehn Sekunden gedauert, was dafür immer noch sehr schnell war", so der Niederländer. Wenig später schied Verstappen wegen technischer Probleme aus. 

Marko sauer

Trotzdem war der wie üblich strenge Red-Bull-Motorsportkonsulent Dr. Helmut Marko angefressen. "Ich habe ihm gesagt, dass ich Mist gebaut habe, er weiß es zu schätzen, wenn man einen Fehler ehrlich zugibt, er hasst es, wenn man anfängt, Ausreden zu suchen", so Verstappen. 

Letztendlich trug die Zusammenarbeit Früchte, wurde Verstappen Doppel-Weltmeister. Und hat hervorragende Chancen, seinen dritten Titel einzufahren.