Österreich

Verstärkung von Schutz gegen Drogenkriminalität

Heute Redaktion
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Der Verein "Rumtrieb" soll zukünftig in den Schutzzonen tätig sein (Symbolbild).
Der Verein "Rumtrieb" soll zukünftig in den Schutzzonen tätig sein (Symbolbild).
Bild: iStock

Beim Bahnhofsbereich und dem Stadtpark gibt es bereits Schutzzonen gegen Drogenkriminalität. Diese sollen künftig noch intensiver überwacht und betreut werden.

Die Magistratsdirektion Wr. Neustadt will der Suchtmittelkriminalität weiter den Kampf ansagen. Deshalb sollen künftig, neben der polizeilichen Überwachung, auch "Streetworker" verstärkt im Einsatz sein. Die Sozialarbeiter sollen Ansprechpartner für jugendliche Drogenkonsumenten sein.

Der Verein "Rumtrieb" sei damit beauftragt worden, die Betreuung in den Schutzzonen am Bahnhofsbereich und im Stadtpark auszubauen. Die Schutzzonen wurden Anfang Mai 2017 eingeführt wegen steigender Drogenkriminalität und Gewaltdelikten. "Rumtrieb" ist bereits seit Jahren mit mobiler Jugendarbeit in Wiener Neustadt beschäftigt.

Die Verordnung zu den Schutzzonen wurde erst im Herbst bis Ende April 2018 durch den Gemeinderat verlängert. Im vergangenen Jahr gab es 550 Wegweisungen aus den beiden Schutzzonen wegen Drogendelikten, Diebstählen, Körperverletzung und Pöbeleien.

(Ros)