Fussball

Vertrags-Poker: Alaba glaubt, dass Bayern einknicken

Im Vertrags-Poker zwischen David Alaba und Bayern München ist weiterhin keine Einigung in Sicht. Ganz im Gegenteil: die Alaba-Seite will hart bleiben. 
Markus Weber
10.10.2020, 20:16

Schon seit Wochen herrscht Eiszeit wischen dem deutschen Champions-League-Sieger und Alaba-Berater Pini Zahavi. Eine vorzeitige Verlängerung des 2021 auslaufenden Vertrags ist in weiter Ferne gerückt. Zu sehr liegen die Gehalts-Vorstellungen auseinander. 

Während Zahavi und Alaba-Vater George stets rund 20 Millionen Euro für den 28-jährigen ÖFB-Star gefordert hatten, bieten die Bayern ein Fixum von elf Millionen Euro plus Prämien von bis zu sechs Millionen Euro. Zu wenig für den neuen Bayern-Abwehrchef. 

Bayern-Sportdirektor Hasan Salihamidzic hatte zuletzt erklärt, die sportliche und finanzielle Obergrenze seien Robert Lewandowski und Manuel Neuer, Alaba müsse sich da hinten anstellen. Außerdem würde der Münchner Aufsichtsrat ein höheres Angebot für den rot-weiß-roten Fußball-Star verbieten. 

Knicken die Bayern ein?

Das kümmert die Alaba-Seite allerdings wenig. Denn Zahavi und Vater Goerge wollen hart bleiben, weiterhin um ein hohes Gehalt pokern, berichtet "Sport1". Alabas Berater gehen demnach davon aus, dass die Münchner einknicken, ihr Offert deutlich aufbessern. Schließlich wäre Alaba ja 2021 ablösefrei zu haben, könnte schon ab Jänner Vertragsgespräche mit anderen Klubs führen. 

Es würde dem Österreicher weiterhin um mangelnde Wertschätzung gehen, die sich auch in einem satten Gehalts-Plus niederschlagen würde. Streitpunkt bleibt darüber hinaus die geforderte Provisionszahlung für Berater Zahavi. 

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