Österreich

Verurteilte Welpenhändler schon wieder straffällig

Heute Redaktion
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Nur fünf Tage nach dem Prozess in Wien, bei dem ein Wiener Welpenhändler-Pärchen wegen gewerbsmäßigen Betrugs und Tierquälerei zu zwei Jahren Haft, davon acht Monate unbedingt, verurteilt wurde, schlägt die MA 60 erneut Alarm: Bei einer Kontrolle in der Wohnung des Pärchens wurde ein serbischer Malteserwelpe mit ungültigem Impfpass gefunden.

, schlägt die MA 60 erneut Alarm: Bei einer Kontrolle in der Wohnung des Pärchens wurde ein serbischer Malteserwelpe mit ungültigem Impfpass gefunden.

 

Die Welpenhändler haben gegen das europäische Veterinärrecht und gegen Zollbestimmungen verstoßen. Der Grenztierarzt in Schwechat hat nun gemäß den gesetzlichen Bestimmungen das Tier zurück nach Serbien geschickt.

Tierschützer fordern jetzt die Justiz auf, trotz Berufung des Verteidigers unbedingt am bereits beschlossenen Strafausmaß festzuhalten und für einen vollständigen Vollzug der Strafe zu sorgen. „Es wäre aus unserer Sicht äußerst unangebracht, etwa einem  Antrag auf Fußfessel Folge zu leisten, da die Täter weder Reue zeigten noch bereit sind, von ihrem kriminellen Verhalten Abstand zu nehmen. Wir sehen die beiden Welpenhändler im Gegenteil als notorische Wiederholungstäter, bei denen jede Milde leider fehl am Platz ist.“, so Indra Kley von den Vier Pfoten.

 

„Es ist unglaublich, wie skrupellos Welpenhändler agieren – unbeirrt von der Gesetzeslage machen sie großes Geld mit armen Tieren“, zeigt sich auch entsetzt.