Österreich

Verwirrung um Brief von Innenministerium

Heute Redaktion
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Bild: Helmut Graf

Das Innenministerium (BMI) fordert die Flüchtlinge wieder auf, in Notquartiere zu ziehen und aktiv an ihren Verfahren mitzuwirken - das wurde am Freitag per Brief ausgerichtet.

Das Innenministerium (BMI) fordert die Flüchtlinge wieder auf, in Notquartiere zu ziehen und aktiv an ihren Verfahren mitzuwirken – das wurde am Freitag per Brief ausgerichtet.

Das Schreiben soll auf Betreiben der Caritas verfasst worden sein, um klarzustellen, dass es keine Verhandlungen geben wird – so das BMI zur Nachrichtenagentur APA.

Das dementiert nun Caritas-Sprecher Klaus Schwertner: "Das ist eine Falschinformation aus dem BMI. Seltsam: Bevor wir das Schreiben hatten, waren die Medien informiert." Alles, worum die Caritas bei einem Treffen gebeten habe, sei eine deeskalierende Maßnahme gewesen. "Warum sollten wir klarstellen wollen, dass es keine Verhandlungen gibt? Wir sind immer für Dialog."

Caritas-Direktor Michael Landau: "Wir arbeiten mit dem BMI gut zusammen, aber das mit dem Brief ist Unfug." Hermann Muhr, Sprecher von Innenministerin Johanna Mikl-Leitner, versichert via Facebook: "Wir waren und sind um Deeskalation bemüht."

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