Niederösterreich

Verwirrung um Corona-Testkits per Post

Jeweils 25 "Nasenbohrer"-Tests trudelten per Post bei vielen Empfängern im Bezirk St. Pölten ein. Keiner wusste, warum. Aufklärung folgte per Telefon.

Tanja Horaczek
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Corona-Testkits wurden von der Landesregierung verschickt.
Corona-Testkits wurden von der Landesregierung verschickt.
privat

Über diese Postsendung wunderte sich eine Frau aus dem Bezirk St. Pölten. "In meinem Briefkasten lag ein Paket von der Landesregierung St. Pölten mit 25 Testkits. Hat sonst noch jemand welche erhalten und kann mir sagen, warum?", fragt sie eine Facebook-Community. Daraufhin meldete sich andere User und berichteten über dieselbe "Geschenke" von der Landesregierung. 

34.000 Selbsttestkits verschickt

Ein heiteres Rätselraten, warum diese Kits verschickt wurden begann. Doch die Aufklärung folgte am nächsten Tag. "Heute" fragte im Büro von Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig nach, warum manche Leute solche "Nasenbohrer"-Test erhalten hatten. "Wir haben insgesamt 34.000 Selbsttestkits per Post verschickt. Diese gingen an Einrichtungen mit Jugendlichen und Kindern und Pflegefamilien", erklärte ein Sprecher. 

Auf Informationsblatt vergessen

Es wurden nach der Anfrage die verwunderten Empfänger angerufen und über den Grund der Testsendung informiert. "Wir haben zwar an alle ein Email verschickt, aber bei der Postsendung direkt wurde auf ein Informationsblatt vergessen", teilte der Sprecher weiter mit. 

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