Niederösterreich

Verwirrung um Quarantäne-Befreiung für 11-Jährige

Nach Corona-Fällen in einer Schule im Bezirk Bruck mussten angeblich nur die 12-Jährigen in Quarantäne, die 11-Jährigen nicht. Die BH dementiert das.

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Die Bezirkshauptmannschaft in Bruck an der Leitha.
Die Bezirkshauptmannschaft in Bruck an der Leitha.
Daniel Schreiner

Diese Woche wurde eine 2. Klasse einer Mittelschule im Bezirk Bruck wird in Homeschooling geschickt, da bereits drei positive Fälle aufgetreten waren. Der Vater eines 12-jährigen Mädchens meldete sich daraufhin verwundert bei "Heute": Er versteht, dass nun seine Tochter einen Absonderungsbescheid erhalten hat und sich das Kind einem behördlichen Test unterziehen muss, aber zur Verwunderung aller müssen angeblich die Schüler, die erst elf Jahre alt sind, nicht in Quarantäne und haben demnach keinen Absonderungsbescheid bekommen.

Unterscheidung zwischen 11-Jährigen und 12-Jährigen?

Weil es der Vater selbst nicht glauben konnte, rief er bei der Bezirkshauptmannschaft an. Auf Nachfrage bei der BH Bruck an der Leitha soll man ihm gesagt haben, dass dieses Vorgehen und die Unterscheidung zwischen Kindern mit 11 und 12 Jahre normal sei.

"Heute" ging der Sache auf den Grund und fragte ebenfalls bei derselben Bezirkshauptmannschaft nach, bekam dort aber eine gänzlich andere Antwort. "Der von Ihnen angefragte Sachverhalt kann nicht bestätigt werden. Wir geben Eltern auch keine telefonischen Auskünfte, da es sich bei Absonderungen um höchstpersönliche Daten handelt und wir am Telefon die Personen nicht verifizieren können", heißt es in der Stellungnahme. Auch gebe es die beschriebene Unterscheidung zwischen 11- und 12-Jährigen nicht.

Ähnliches im Weinviertel

Auch in einer Kindereinrichtung im Weinviertel gab es eine ähnliche Situation: "Ab 12 Jahre waren die Kinder trotz 2-facher Impfung in Quarantäne, Kinder unter 12 Jahre nicht. Die Begründung: Die Über-12-Jährigen hätten noch keine Booster-Impfung. Es ist teils völliger Schwachsinn", so ein Mitarbeiter.

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