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"Verzweifelt!" Oberarzt spritzt Corona-Patienten tot

Ein deutscher Oberarzt soll zwei schwerkranke Corona-Patienten getötet haben. Er galt als engagiert und besonnen.

Heute Redaktion
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Ein Corona-Patient wird behandelt.
Ein Corona-Patient wird behandelt.
laPresse / EXPA / picturedesk.com

Andreas B. (44), der Oberarzt auf der Intensivstation des Essener Uniklinikums, sitzt seit Mittwoch hinter Gittern. Das berichtet die deutsche "Bild". Dem Anästhesisten wird vorgeworfen, zwei schwerstkranke Corona-Patienten getötet zu haben. Es gilt die Unschuldsvermutung. Er soll deren ausweglose Lage nicht mehr ertragen haben.

Der Haftbefehl wurden wegen des Verdachts auf Totschlag erlassen. Wer sind die Opfer? eher junge Patienten im Alter von 47 und 50 Jahren, die allerdings an "massiven Vorerkrankungen" litten. Sie hatten in kritischem Zustand auf der Intensivstation gelegen. Einer kam aus Holland und war zur Behandlung nach Essen gebracht worden.

Das sagt ein Kollege

Der Mediziner habe laut Ermittlerin "vorsätzlich und rechtswidrig Medikamente in deren letzter Lebensphase" verabreicht. Das erste Opfer starb am 13. November, das zweite am 17. November. Kollegen auf der Intensivstation wurden aufmerksam und alarmierten die Behörden.

Ein Arzt des Klinikums sagt zu "Bild": "Er ist fachlich sehr kompetent, trotz der relativ kurzen Zeit im Klinikum bereits sehr angesehen und beliebt, gilt als engagiert und trotzdem besonnen." Der Kollege habe sicher keine Patienten aus Überforderung oder niederen Beweggründen getötet. "Ich denke, dass das Leid der Patienten und die Umstände in dieser belastenden Zeit ihr Übriges dazu beigetragen haben."

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