Verzweifelte Rehe auf Tennisplatz gefangen

Vermutlich weil sie Futter suchten, spazierten zwei Rehe durch die offene Gittertüre eines Tennisplatzes in Tribuswinkel, konnten dann aber nicht mehr hinaus.

Jede Menge Kondition und taktisches Vorgehen erforderte jetzt ein Feuerwehreinsatz in Tribuswinkel (Gemeinde Traiskirchen im Bezirk Baden): Am Freitag spazierten zwei Rehe – vermutlich auf der Suche nach Futter – aus ihrem Zuhause, dem Augebiet, in die Ortschaft, kamen an einem Tennisplatz vorbei und schlüpften dort durch die offene Gittertüre, um die zugeschneite Spielfläche zu erkunden.

Mit Kopf gegen Zaun

Das Problem: Sie fanden nicht mehr hinaus. Durch Zufall wurden die beiden Tiere entdeckt, als sie bereits völlig panisch waren. Immer wieder nahmen sie Anlauf und donnerten mit den Köpfen gegen den Maschendrahtzaun, in der Hoffnung, sich doch noch befreien zu können. Dabei erlitten sie zahlreiche Schürfwunden.

Die Verzweiflung der Vierbeiner machte es den Florianis nicht gerade einfach: Nachdem man einen Jäger zu Rate gezogen hatte, begann das Katz und Maus-Spiel, die Rehe liefen panisch am Tennisplatz umher, konnten aber schließlich doch noch eingefangen und in einem gegenüberliegenden Feld freigelassen werden.

(nit)