Formel 1

Vettel vor Jubiläum frustriert: "Komme nicht zurecht"

Beim Jubiläums-Grand-Prix von Ferrari wird Sebastian Vettel nicht zum Feiern zumute sein. Im Qualifying setzte es den nächsten Dämpfer. 

Markus Weber
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Sebastian Vettel hadert mit seiner "roten Göttin".
Sebastian Vettel hadert mit seiner "roten Göttin".
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Eigentlich sollten die Italiener feiern. Am Sonntag bestreitet Ferrari auf der hauseigenen Strecke in Mugello den 1.000. Grand Prix in der Formel-1-Geschichte. Doch für Vettel wird der Sonntagnachmittag neuerlich eine Fahrt am Ende des Feldes werden. 

Im Gegensatz zu Team-Konkurrent Charles Leclerc, der seinen Boliden sensationell auf den fünften Startplatz stellte. Für den Deutschen blieb nach einem neuerlich verkorksten Zeittraining nur der 14. Rang. Und viel Frust. 

"Kommt nicht mit dem Auto zurecht"

"Ich glaube, ich komme im Moment nicht so ganz mit dem Auto zurecht. Ich tue mir schwer, aber ich glaube, wir beißen uns rein und versuchen, Schritt für Schritt nach vorne zu kommen", bilanzierte der sichtlich genervte Vierfach-Weltmeister bei "Sky". 

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    Neuerlich nahm der Heppenheimer sein Team in die Pflicht. "Ich glaube, auch heute hat es Dinge gegeben, die wir besser machen hätten können. Aber morgen ist ein anderer Tag", übte sich der 33-Jährige in Zweckoptimismus. 

    "Keine Überraschungen"

    Doch was ist noch möglich beim Jubiläum der "roten Renner"? "Ich erwarte keine großen Überraschungen. Wir werden sehen, wie schwierig das Überholen wird." Die Strecke in Mugello ist seit 1974 unverändert, ein Kurs mit vielen schnellen Kurven, wenig harten Bremspunkten. Dementsprechend schwer wird eine Vettel-Aufholjagd. 

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      Gut nur, dass der vierfache Weltmeister just vor dem großen Ferrari-Jubiläum seine Zukunft geklärt hat, ab 2021 im Aston Martin sitzen wird.