Formel 1

Vettel zeigt sich genervt von Schumacher-Vergleichen

Nach sechs Jahren bei Ferrari fährt Sebastian Vettel ab der nächsten Saison für Aston Martin. Da kommen Vergleiche zu Michael Schumacher auf.

Markus Weber
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Sebastian Vettel sieht keine Parallelen zu Michael Schumacher.
Sebastian Vettel sieht keine Parallelen zu Michael Schumacher.
Imago Images/"Heute"-Montage

Die Parallelen liegen jedenfalls auf der Hand. Siebenfach-Champion Schumacher fuhr ab 2010 für das Mercedes-Werksteam, war so Wegbereiter der sechs Fahrer- und Konstrukteurs-WM-Titel, die die "Silberpfeile" in Serie einfuhren. 

Nun kommt dem 33-jährigen Vettel eine ähnliche Aufgabe zu. Der Vierfach-Champion soll mit seiner Routine aus Racing Point, im kommenden Jahr dann das Aston-Martin-Werksteam, ein siegfähiges Team formen. Der Erfolg der "rosa Mercedes" könnte sich allerdings erst Jahre später einstellen, wenn Vettel gar nicht mehr für Aston Martin tätig ist. 

Obwohl die Aufgabe der beiden einzigen deutschen Formel-1-Weltmeister dieselbe ist, zeigt sich der Heppenheimer in der "Sport Bild" von den Parallelen zur Schumacher-Karriere genervt. "Ich glaube, die Vergleiche bringen einen nicht weiter. Man kann meine Situation nicht mit Michaels damals vergleichen", so Vettel. 

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    Die Formel-1-Saison 2020 zum Durchklicken!
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    "Erstens war es eine andere Zeit, zweitens ein anderes Team mit anderen Voraussetzungen", erklärte der 33-Jährige mit Blick auf Schumachers damaligem Alter. Der Siebenfach-Weltmeister war als 41-Jähriger nach drei Saisonen Pause zu Mercedes gegangen, holte einen einzigen Stockerlplatz für die "Silberpfeile". "Ich bin ja mittendrin und wechsle nur das Team", ergänzte Vettel.