Victoria Beckham verbannt Leder und Pelz

Heute Redaktion
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Victoria Beckham
Victoria Beckham
Bild: imago stock & people

Die nächste in der Runde der Designer, die sich zum Tierschutz bekennt, als der Druck der Öffentlichkeit spürbar wird, ist die britische Sängerin.

Es ist wieder ein wichtiges Signal eines Modeschöpfers. Nach Chanel und Burberry wird auch Victoria Beckham auf die Verwendung von exotischen Häuten und Pelz verzichten. Damit möchte sie den Kundenwünschen entgegenkommen, denen die Technologie ein Stimmrecht gegeben hat.

In der Vergangenheit kritisierten Tierschützer ihre Handtaschen aus Schlangen- und Krokodilleder immer wieder. Obwohl sie in ihrer Kollektion nie Pelze hatte, hat sie den Verzicht darauf ausgesprochen. „Es ist wirklich toll, dass immer mehr Luxus-Modehäuser ankündigen, aus Pelz auszusteigen. Dass Victoria Beckham, wie vorher schon Chanel, auch auf exotische Häute verzichtet, ist einfach nur großartig", sagt Thomas Pietsch, Wildtierexperte bei "Vier Pfoten" gegenüber der APA. Nach Ansicht von "Vier Pfoten" liegt die Begründung darin, dass ethischer Konsum und Tierschutz Themen sind, vor denen sich auch Luxuslabel nicht mehr verschließen können. Moderne Konsumenten wollen keinen Echtpelz, sondern Nachhaltigkeit und Innovation.

„Wir sind zuversichtlich, dass all diese zukunftsweisenden Entscheidungen bei weiteren führenden High Fashion Unternehmen Nachahmer finden werden", so Pietsch. Jedes Jahr werden mehr als 100 Millionen Tiere von der Pelzindustrie getötet. Auf Pelzfarmen leiden Nerze, Füchse und Marderhunde auf Maschendrahtkäfigen, andere Arten sterben durch Fallen. Für die Verarbeitung werden hohe Mengen an gefährlichen Chemikalien und Energie benötigt.

(GA)

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