Video: Tierschützerin von Maskiertem mit Säure attac...

Am Samstag dürften bei einer Fasanjagd im Burgenland Tierschützer attackiert worden sein. Ein Maskierter überschüttete eine Mitarbeiterin einer Tierschutz-Organisation mit einer ätzenden Flüssigkeit, die Polizei musste einschreiten. Die Jagd wurde abgesagt.

Tierschützer des "Verein gegen Tierfabriken" (Vgt) wollten am Samstag die angeblich illegale Fasanjagd auf ungarischem Staatsgebiet des österreichischen Lobbyisten Alfons Mensdorff-Pouilly und seiner Jagdgäste filmen.

Als die Jagdgesellschaft eine Tierschützerin entdeckte, sollen sich zwei Männer Masken aufgesetzt und sie angegriffen haben. Dabei wurde sie laut Angebe der Tierschützer mit einer ätzenden, brennbaren Flüssigkeit überschüttet. Wenig später sollen acht Streifenwagen und zusätzliche Zivilfahrzeuge zum Ort des Geschehens gekommen sein, die Jagd wurde in der Folge abgebrochen. Schließlich nahm die Polizei eine unbeteiligte Tierschützerin einige Kilometer entfernt außerhalb des Sperrgebiets in Österreich fest. Sie soll zwei Stunden auf einer Polizeistation festgehalten worden sein.

Vgt-Obmann Martin Balluch ist vor Ort: "Dass die Lakaien von Mensdoff-Pouilly sich hinter Masken verstecken und dann friedliche Tierschützerinnen angreifen, ist ein Skandal. Und dazu wird er von einer Armee von PolizistInnen begleitet, die wieder einmal eine unbeteiligte Person festgenommen haben."

"Wir fordern, dass die wahren Kriminellen, nämlich Mensdorff-Pouilly und seine Schlägertruppe mit Masken, verfolgt werden, und dass die Polizei sofort damit aufhört, die Privatsecurity von Mensdorff-Pouilly zu spielen."