Österreich

Video-Überwachung in Linz startet

Heute Redaktion
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Bild: Linz AG

In 29 Straßenbahnen und 20 Bussen der Linz Linien startet am Montag die Videoüberwachung. Anfang September hatte die SPÖ ihren Widerstand dagegen aufgegeben, gemeinsam mit FPÖ und ÖVP wurde der Beschluss wenige Wochen später im Gemeinderat gefällt.

In den 29 Cityrunner-Straßenbahnen sind die technischen Voraussetzungen bereits gegeben, das heißt, die Kameras sind vorhanden, müssen nur noch "scharf" geschaltet werden. Das soll am Montag, 9. Jänner, passieren.  Dann zeichnen die Überwachungskameras auf, die Daten werden gespeichert. 

Auch in jenen 20 neuen Bussen, die ab heuer geliefert werden, soll künftig die Aufzeichnung mitlaufen. 

Dem Beschluss ist ein langes politisches Hickhack vorangegangen. Während FPÖ und ÖVP in Linz schon seit langem die Überwachung gefordert hatten, lenkte die SPÖ im vergangenen Herbst ein, als es erneut zu Gewaltakten in den Öffis gekommen war. 

Ende September wurde eine Resolution dazu mit den Stimmen von SPÖ, FPÖ und ÖVP im Linzer Gemeinderat beschlossen. Dagegen waren die Grünen, die Neos und die KPÖ.

Der ÖVP gehen die Vorschläge nicht weit genug. Sie hätte gerne auch an "Problem-Haltestellen" eine Überwachung.