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Video von Kunstuni und JKU in Cannes ausgezeichnet

Heute Redaktion
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Bild: Constant Evolution

Eine Orange, ein Taxifahrer und ein Wissenschaftler - darum geht es grob gesagt in "Maybe Palermo". Der Film der aus einer Kooperation von Kunstuni, JKU und Las Gafas Films entstanden ist, wurde jetzt in Cannes ausgezeichnet.

Eine Orange, ein Taxifahrer und ein Wissenschaftler – darum geht es grob gesagt in "Maybe Palermo". Der Film der aus einer Kooperation von Kunstuni, JKU und Las Gafas Films entstanden ist, wurde jetzt in Cannes ausgezeichnet.
"Maybe Palermo" widmet sich dem von Ian Teasdale an der JKU entwickelten Krebsmittel E100304. Eine Taxifahrt zum Patentamt wird darin zur Entdeckungsreise: Der Wissenschaftler erklärt dem Taxler seine Erfindung und, dass die Besonderheit des Wirkstoffels in der Art des Transportes liegt.

Abwechselnd sind im Film die Gassen und Straßen in Palermo und Makroaufnahmen von Zellen und Botenstoffen im Hintergrund des Taxis zu sehen.

Meetings im Labor

Zusammen mit der Linzer Filmfirma Las Gafas haben JKU und Kunstuni das 16-Minuten-Video produziert. "Unsere Meetings fanden im Labor statt. Bei den Dreharbeiten haben wir das umgekehrt und die Chemiker an unseren Arbeitsplatz gebracht. Das Set wurde zu einer Art Labor", sagt Regisseurin Luzi Katamay.

Am 13. Oktober erhielt die Regisseurin mit ihrem Team in Cannes den "Goldenen Delphin" für "Maybe Palermo".  "Die Auszeichnung beweist, dass es auch möglich ist, mit einer guten Idee, Mut und einem engagiertem Team gegen Produktionen zu punkten, die ein 50-Faches und mehr an Budget zur Verfügung haben.", freut sich Andre Zogholy von der Linzer Kunstuni über den Preis.