Österreich

Video zeigt die Lichtverschmutzung in OÖ

Lichtverschmutzung wird immer mehr zum Problem. Auch in Oberösterreich. Ein Video zeigt jetzt, wie dramatisch die Situation schon ist.

Heute Redaktion
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Grünen-Landesrat Rudi Anschober will die Lichtverschmutzung stoppen. Lichtverschmutzung bedeutet, dass unsere Städte nachts überbeleuchtet sind.

"Lange stand die künstliche Beleuchtung unter dem Motto: mehr Licht. Das Ziel muss jeden sein: besseres Licht", so Anschober. "Licht, das uns hilft, besser zu sehen ohne zu blenden, die Gesundheit zu bewahren, die Verkehrsssicherheit zu gewährleisten, die Umwelt nicht unnötige aufzuhellen, die Tierwelt nicht zu stören und große Mengen Energie zu sparen und das Klima zu schützen."

Denn: Lichtverschmutzung ist eine Gefahr für die Gesundheit. Der natürliche Wechsel von Hell/Tag auf Dunkel/Nacht ist der grundlegende Rhythmus jeglichen Lebens. Unterbrechungen bedeuten immer eine Störung. Denn: Das Hormon Melatonin, das für einen gesunden Schlaf wichtig ist, wird nur bei Dunkelheit gebildet.

Außerdem beeinträchtigt die Lichtverschmutzung die Umwelt/Natur. Nachtaktive Tiere und Insekten verlieren durch ein Mehr an künstlicher Beleuchtung Dunkelgebiete und damit Lebensraum. Zugvögel, die sich in der Dämmerung und in der Nacht am Monde und den Sternen orientieren, können durch künstliches Licht die Orientierung verlieren.

Wie dramatisch die Situation in Oberösterreich bereits ist, zeigt ein Video der Grünen (siehe oben).

Allerdings: Es gibt auch "Lichtpunkte" im Kampf gegen die Lichtverschmutzung. So haben etwa die Gemeinden Kirchschlag bei Linz und Steinbach am Attersee bereits auf umweltschonende Straßenbeleuchtung umgestellt. Warmweiß, maßvoll und energieeffizient (auch das ist im Video zu sehen).



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(ab)