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Video zeigt, wie Mosambik im Chaos versinkt

Wirbelsturm Idai hinterlässt eine Schneise der Verwüstung. Präsident Nyusi geht von über 1000 Toten aus. Ein Land geht im Schlamm unter.

Heute Redaktion
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Sechs Tage nach dem Durchzug des Zyklons Idai ist die Zahl der Toten in Mosambik und Zimbabwe gestiegen. Von den massiven Überschwemmungen ist die Stadt Beira besonders stark betroffen, sie liegt direkt am Meer (s. Video oben). Fast 90 Prozent der Infrastruktur sowie Wohnhäuser sind dort zerstört.

Zehntausende hatten sich bei der Naturkatastrophe auf Bäume gerettet und auf die Rettungskräfte gewartet. Internationale Hilfsorganisationen sind alarmiert, denn die Seuchengefahr steigt mit jedem Tag.

Mehr als 400.000 Menschen sind obdachlos, wie das Rote Kreuz berichtet – und die Zahl der Betroffenen könnte noch steigen, denn es wird befürchtet, dass schwere Regenfälle in den kommenden Tagen die Situation dramatisch verschärfen. Der Tropensturm, mit der Stärke vier auf der fünfstelligen Skala, könnte eine Folge der Klimaerwärmung sein, so Experten. (mle)