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Viel Geld für Österreichs Kunst und Kultur

Heute Redaktion
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Österreich hat von 2007 bis 2010 fast 80 Millionen Euro an EU-Geldern aus den Regionalförderprogrammen für Kunst, Kultur und Kreativwirtschaft erhalten. Unterrichtsministerin Claudia Schmied zeigte sich am Dienstag in Brüssel erfreut über diesen Anteil und betonte, dass eine Region über "Kunst- und Kulturprojekte unverwechselbar" werde. Außerdem habe dies einen direkten Einfluss auf die Lebensqualität.

Österreich hat von 2007 bis 2010 fast 80 Millionen Euro an EU-Geldern aus den Regionalförderprogrammen für Kunst, Kultur und Kreativwirtschaft erhalten. Unterrichtsministerin Claudia Schmied zeigte sich am Dienstag in Brüssel erfreut über diesen Anteil und betonte, dass eine Region über "Kunst- und Kulturprojekte unverwechselbar" werde. Außerdem habe dies einen direkten Einfluss auf die Lebensqualität.

"Es geht darum, wie eine Gesellschaft gestimmt ist." Gerade angesichts der Wirtschaftskrise "brauchen wir dringender denn je eine geistig-kulturelle Auseinandersetzung", so Schmied. Wesentlich sei, den Stellenwert von Kunst, Kultur und Kreativwirtschaft auch in der Regionalpolitik zu fördern. Die SPÖ-Europaabgeordnete Karin Kadenbach meinte, Österreich könne bei der Ausschöpfung von Fördermitteln ein sehr gutes Zeugnis ausgestellt werden. "Das muss man auch im Zusammenhang mit der Nettozahlerposition Österreichs sagen."

Österreich hat von 2007 bis 2010 für 534 Projekte insgesamt 78,81 Millionen Euro erhalten. Der Löwenanteil fiel davon mit knapp 12,2 Millionen Euro auf Niederösterreich vor Burgenland (11,6), Steiermark (10,9), Kärnten (9,4), Tirol (8,6), Oberösterreich (6,3), Wien (6,2), Vorarlberg (5,8), Salzburg (3,0) sowie knapp 4,8 Millionen Euro, die für Projekte aufgewendet wurden, die in mehreren Bundesländern stattfinden. Die 78,8 Millionen Euro teilten sich auf Mitteln aus dem EFRE (Europäischer Fonds für regionale Entwicklung), ESF (Europäischer Sozialfonds) und ELER (Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums) auf.