Österreich

Viele Bewerber: Ansturm auf das Bundesheer

Heute Redaktion
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Personaloffensive des Bundesheers wirkt.
Personaloffensive des Bundesheers wirkt.
Bild: Bundesheer/Günter Filzwieser

Vor genau einem Jahr startete das Bundesheer eine Offensive für mehr Personal. Der Plan ging auf, der Zulauf an Interessenten für die Kaderanwärterausbildung ist groß.

Im Herbst 2016 kündigte Verteidigungsminister Hans-Peter Doskozil (SP) an, dass das Bundesheer Personal sucht. Der Grund: Veränderungen der geopolitischen und sicherheitspolitischen Lage in Europa. Bis 2020 sollten fast 10.000 Soldaten aufgenommen werden (davon in NÖ 2.000).

Und der Zulauf ist enorm: Die Interessenten, die eine Aktiv- oder Milizlaufbahn beim Bundesheer anstreben, steigt stetig, laut "ORF NÖ" auch beim Kommando Schnelle Einsätze in Mautern (Krems) und auch bei den Melker Pionieren.

Wegen des unerwartet großen Zustroms habe das Ausbildungsteam für die Kaderanwärter heuer bereits vergrößert werden müssen. Und: Weil die Unterkunftsplätze für die Kaderanwärter in Weitra ausgebucht sind, musste die Ausbildung der Lehrkompanie bis Februar auf den Truppenübungsplatz nach Allentsteig verlegt werden.

Trotzdem gibt es keinen Aufnahmestopp beim Bundesheer: Man wolle so viele Interessenten wie möglich ausbilden. (wes)