Österreich

Vienna International School wird 40 Jahre alt

Heute Redaktion
Teilen

Im September 1978 öffnete die Vienna International School erstmals ihre Pforten. Seitdem hat sie sich als Schule der Völkerverbindung und Weltoffenheit etabliert.

Vor vierzig Jahren wurde die Vienna International School an der Straße der Menschenheit (Donaustadt) als Schule und Bildungsinstitut für die Mitarbeiter der Internationalen Einrichtungen in und bei der UNO-City gegründet.

Seither hat sich die Schule zu einem wichtigen Bindeglied verschiedener Nationen – aktuell besuchen rund 1.400 Schüler zwischen drei und 18 Jahren aus 111 verschiedenen Nationen die Schule – entwickelt. Eng an den Geist der Menschenrechte gebunden, vermittelt die Vienna International School neben hochwertiger Bildung auch Humanität und Internationales Verständnis.

Alt-Präsident Fischer lobte Rolle für Völkerverständigung

Zur Feier des 40. Geburtstages fand am 7. September ein Festakt mit prominenten Gästen aus Politik und Wirtschaft statt. Alt-Bundespräsident Heinz Fischer hob in seiner Festrede die Bedeutung der Schule als Beispiel für Völkerverständigung und Internationalität hervor.

Fischer erinnerte an die Bemühungen des ehemaligen SP-Bundeskanzlers Bruno Kreisky, Wien zum Sitz der Vereinten Nationen zu machen. Der Vision der Humanität und der globalen Bürgerschaft sei die Schule bis heute treu geblieben.

"Schule lehrt Selbstbewusstsein und Toleranz abseits des nationalen Tellerrands"

Auch zwei Absolventen der Schule lobten in ihren Reden den internationalen Geist der Schule. So betonte die heutige Öko-Aktivistin und Moderatorin der BBC-Naturserie Springwatch, Gillian Burke: "Die hier gemachten Erfahrungen haben mein Leben geprägt und Selbstbewusstsein gegeben, dass ich als Frau vieles erreichen kann und darf."

Der Verantwortliche für die Ausbildung von Richtern, Staatsanwälten und EU-Juristen im Bereich Strafrecht an der Europäischen Rechtsakademie in Trier, Ramin Farinpour, der derzeit im Rahmen der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft als EU-Experte gemeinsam mit dem österreichischen Aussenministerium arbeitet, lobte die demokratische Debattenkultur der Schule.

In der Vienna International School habe er gelernt, Menschen mit gegenteiligen Meinungen mit Offenheit und Toleranz zu begegnen, um deren Perspektive zu verstehen. "Dass man Sie mit Argumenten von einem Weg überzeugen kann, der auf inklusive Gesellschaften baut, abseits des nationalen Tellerrands. Ein Weg, auf dem uns bewusst wird, dass wir zusammen stärker sind als alleine, und dass wir bei der Lösung globaler Herausforderungen im gleichen Boot sitzen." (lok)