Vier Attacken auf Wiener Polizisten

Wie hart der Job als Polizist sein kann, hat das Wochenende unter Beweis gestellt. Zwischen Samstag um 5 Uhr und Sonntag um 00.30 Uhr wurden in vier Fällen Wiener Beamte angegriffen. Zwei Polizistinnen und ein Polizist wurden verletzt.

Am Samstag um 5.30 Uhr eskalierte einen von Polizisten durchgeführte Personenkontrolle in Ottakring. Mehrere stark alkoholisierte Personen, darunter Männer und Frauen, attackierten die Beamten und versuchten die Arbeit der Polizei zu verhindern.

Nur durch herbei gerufene Verstärkung und unter Pfefferspray-Einsatz wurden fünf Personen im Alter zwischen 26 und 48 Jahren vorläufig festgenommen. Die Personen müssen sich wegen versuchten Widerstands gegen die Staatsgewalt, versuchter schwerer Körperverletzung und mehrerer Verwaltungsübertretungen verantworten.

Ladendiebstahl auf Mariahilfer Straße

Um 16.30 Uhr vereitelten Polizisten einen Ladendiebstahl in der Mariahilfer Straße in Neubau. Noch im Geschäft ging der junge Verdächtige (17) auf die Beamten los. Diese brachten Pfefferspray zum Einsatz, eine Polizisten erlitt leichte Verletzungen und musste ihren Dienst beenden.

Donaustadt: Tobender in Straßenbahn-Garnitur

Um 19.30 Uhr randalierte ein 50-Jähriger in Donaustadt in einer Straßenbahn-Garnitur. Die Beamten begleiteten den Tobenden in der Konstanziagasse aus der Straßenbahn. Dieser attackierte die Polizisten mit Fußtritten und Schlägen. Ein Polizist erlitt Verletzungen am Knöchel und am Ellbogen und trat vom Dienst ab.

Streit zwischen Mutter und Tochter am Alsergrund

Am Sonntag um 00.30 Uhr versuchten Polizisten an der Rossauer Lände, einen Streit zwischen Mutter und Tochter zu schlichten. Die junge Frau verletzte eine Beamtin an der Hand, wodurch ihr Arbeitstag jäh zu Ende ging.