Niederösterreich

Vier Kindergärten sollen in NÖ geschlossen werden

Kinderbetreuungseinrichtungen in Neunkirchen, Wimpassing, Grafenbach-St. Valentin und Ternitz sollen geschlossen werden. FP fordert Weiterführung.

Tanja Horaczek
Vier Betreuungseinrichtungen stehen vor dem Aus.
Vier Betreuungseinrichtungen stehen vor dem Aus.
Getty Images/iStockphoto

Die Kinderbetreuungs-Offensive hat in NÖ bereits gestartet. Die ÖVP will Niederösterreich zu Kinderösterreich - mehr dazu hier - machen. Doch laut FPÖ sollen vier Kindergärten von der Schließung bedroht sein. "Statt mehr Einrichtungen werden es jetzt weniger", kritisiert die FPÖ.

Pfarrkindergärten betroffen

Konkret gehe es um die Pfarrkindergärten in Neunkirchen, Wimpassing, Grafenbach-St. Valentin und Ternitz (Neunkirchen). „Wenn das die von der ÖVP versprochene‚ flächendeckende, wohnortnahe Nachmittagsbetreuung‘ sein soll, dann können wir uns ungefähr vorstellen, was wir von den restlichen Versprechungen der Niederösterreichischen ÖVP-Politiker halten können“, kritisiert FP-Landtagsabgeordneter Jürgen Handler aus Neunkirchen.

"Steht kein Geld zur Verfügung"

Doppelt unverständlich sei die Schließung dieser Kindergärten, weil es sich bei allen Vieren um katholische Einrichtungen handle. „So geht man in der angeblich christlich-sozialen ÖVP mit unserem Kulturgut um“, ärgert sich Handler. „Illegale Asylbetrüger aus fremden Kulturkreisen werden rundum versorgt, aber für die christlichen Kinder der Region steht kein Geld zur Verfügung“, so Handler.

"Arbeiten bereits an Lösungen"

„Die FPÖ fordert hier klar eine Weiterführung dieser Kindergärten und eine Übernahme sämtlicher Pädagogen. Hier ist das Land gefragt“, so Handler. "Heute" fragte bei der Zuständigen Abteilung vom Land nach. Dort wurde eine Schließung der vier Kinderbetreuungseinrichtungen bestätigt. ABER: "Hier hat das Land NÖ keine handhabe. Die Pfarrkindergärten gehören der Erzdiözese Wien an. Und diese stellte die Unterstützung ein", so eine Sprecherin. 

Doch es gibt bereits Verhandlungen mit den zuständigen Stellen. "Kein Elternteil muss um die Betreuung für sein Kind fürchten. Wir suchen bereits nach Lösungen", heißt es von Seiten des Landes.