Österreich

Vier neue Corona-Spitäler in Niederösterreich

Bislang wurden nö. Corona-Patienten in Melk oder Wien betreut, nun kommen vier weitere Spitäler dazu – eines pro Gesundheitsregion.

Heute Redaktion
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Das Neunkirchner Klinikum nimmt nun Corona-Fälle auf.
Das Neunkirchner Klinikum nimmt nun Corona-Fälle auf.
Bild: salpa

In jeder Gesundheitsregion in Niederösterreich wurde am Freitag ein Klinikum zur Behandlung von COVID-19-Patienten definiert.

"Grundlage für unser koordiniertes Vorgehen ist ein definierter Stufenplan, der uns in die Lage versetzt, unsere Kapazitäten den Erfordernissen entsprechend der Infektionsentwicklung anzupassen", sagt der Leiter des Krisenstabs Konrad Kogler.

Eine der ersten Maßnahmen war die Definition des Landesklinikums in Melk als jenen Standort in Niederösterreich, an dem jene positiv getesteten Erkrankten behandelt werden, die Spitalsbetreuung brauchen. Im Hinblick auf die zu erwartende steigende Zahl an COVID-19-Fällen wurden nun in allen Regionen des Landes weitere Kliniken definiert, die in der Folge die Behandlung von COVID-19-Patienten übernehmen werden.

Nach Abwägung der medizinischen und strukturellen Gegebenheiten fiel die Entscheidung dabei auf die Landeskliniken in Hollabrunn, Lilienfeld, Neunkirchen und Waidhofen/Thaya.

Zunächst werden die Kliniken in Lilienfeld und Neunkirchen den diesbezüglichen Betrieb aufnehmen. Die anderen beiden folgen je nach Bedarf in den nächsten Tagen. Die Festlegung sei in enger Abstimmung mit den jeweiligen Klinikleitungen erfolgt. Insgesamt können damit nun bis zu 960 Patienten in den fünf Kliniken versorgt werden.