Vier schwere Unfälle mit Paragleitern

Am Sonntag ist es in Kärnten und der Steiermark zu Unfällen mit Gleitschirmen gekommen. In Rangersdorf und in Greifenburg-Rasdorf verletzten sich zwei Deutsche, im steirischen Frauenberg stürzte ein Liezener kurz nach dem Start ab und erlitt schwere Blessuren. Auch in Vorarlberg stürzte ein Pilot ab.

Am Vormittag startete ein 54-Jähriger auf dem Gipfel des Plschberges in 1.720 Meter Seehöhe. Nach etwa 100 Metern klappte der Schirm zusammen und der Steirer stürzte zu Boden. Ein Zeuge alarmierte die Rettung und stieg in der Zwischenzeit zum Verunglückten ab, um Erste Hilfe zu leisten. Der Mann wurde vom Rettungshubschrauber mit Hilfe eines Taus geborgen und mit schweren Thoraxverletzungen in das UKH Linz geflogen.

Zwei Unfälle mit Deutschen

Ein im Kärntner Drautal gestarteter Deutscher (54) geriet am Ziethenkopf im Gemeindegebiet von Rangersdorf ins Trudeln und stürzte ab. Der Verletzte wurde vom Rettungshubschrauber Christophorus 7 geborgen und ins Bezirkskrankenhaus Lienz eingeliefert.

Die Crew des Christophorus 7 musste am Nachmittag ein weiteres Mal ausrücken und ein Unfallopfer nach Lienz bringen. In Greifenburg-Rasdorf war ebenfalls ein Deutscher verunglückt. Während seines Landeanfluges klappte der Gleitschirm beidseitig ein, der 50-Jährige stürzte aus einer Höhe von etwa zehn Metern auf die Wiese.

Gleitschirmpilot in Vorarlberg schwer verletzt

Zu Mittag war ein 49-Jähriger auf einem Gleitschirmflug von Dünserberg Richtung Schnifis unterwegs. Um 12:50 Uhr wurde der Gleitschirmpilot im Gemeindegebiet von Blons von einer Windböe an den Hang gedrückt. Er stürzte aus großer Höhe auf eine steil abfallende Böschung. Dabei erlitt er eine schwere Wirbelverletzung und wurde stationär im Landeskrankenhaus Feldkirch aufgenommen.