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Drogenlenker "parkt" nach 200km/h-Fahrt im Meer

Heute Redaktion
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Beim morgendlichen Training an der Küste der spanischen Ferieninsel Mallorca mussten vier Radfahrer einen Autofahrer aus dem Meer befreien, der sie vorher beinahe überfahren hatte.

Am Sonntag-Morgen waren vier Hobby-Sportler gerade auf der Promenade von Son Verí Nou unterwegs, befanden sich eigentlich schon auf dem Weg zurück: Was dann passierte, ließ selbst den gut trainierten Radlern den Atem stocken: Ein Auto raste mit stark überhöhter Geschwindigkeit auf sie zu. Kurz vor der Gruppe bog der Wagen Richtung Meer ab und stürzte die 30 Meter hohe Felsenklippe hinunter. Wrackteile blieben in den Felsen hängen. Das Auto landete samt Fahrer im Meer.

Mann roch nach Alkohol

Sofort machten sich die vier Freunde auf, den Fahrer zu retten. Während einer den Notruf wählte, kletterten die Anderen die steilen Klippen hinunter. Einer sprang sogar ins Wasser, um den Lenker aus dem Wagen zu holen. Sie versorgten seine blutende Kopfwunde und beruhigten den verwirrt wirkenden Mann bis zum Eintreffen der Rettung und Polizei.

Währenddessen sprachen sie auf Englisch auf den Spanier ein und hielten ihn fest. Der bereits Amtsbekannte wurde von den Beamten festgenommen. Spezialtaucher suchten im Wasser noch nach weiteren Verletzen. Doch der Mann war offenbar alleine im Wagen.

Laut lokalen Medienberichten soll der Mann stark nach Alkohol gerochen und unter Drogeneinfluss gestanden haben. Die Polizei nahm den 25-jährigen Fahrer daraufhin fest. Ernsthaft verletzt soll er nicht gewesen sein.

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