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Vietnamesin ließ sich Gliedmaßen abhacken

Heute Redaktion
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Bild: CAND

Kranke Idee: Weil Ly Thi N. Schmerzensgeld von der Versicherung kassieren wollte, ließ sich die Vietnamesin von einem Mann eine Hand und einen Fuß abhacken.

 
Im Mai erhielt die örtliche Polizei in Hanoi einen Notruf: Eine Frau sei von einem Zug erfasst und schwer verletzt worden. Am Unglücksort fanden die Beamten Ly Thi N. mit ihren schweren Verletzungen. Sie sagte, sie sei in der Nähe der Gleise spazieren gewesen, dann sei sie von einem vorbeifahrenden Zug angesogen worden und die Gliedmaßen wurden ihr abgetrennt. Ein 21-Jähriger bestätigte ihre Aussage. 

Doch als die Polizei nähere Nachforschungen anstellten, kam ihnen die Gesichte komisch vor. Denn das Opfer und der Zeuge kannten sich bereits vor dem "Unfall". Außerdem schloss die 30-Jährige erst kurz vor dem "Unglück" eine Versicherung ab.

In einem Verhör gestanden die beiden dann, dass die Vietnamesin den 21-Jährigen für vier Millionen Dong (160.000 Euro) engagiert hatte, ihr die Gliedmaßen abzuschneiden. So wollte die Frau eine Hohe Summe von der Versicherung kassieren.