Diese Woche flatterte einer 56-jährigen Niederösterreicherin eine Zahlungsaufforderung der Asfinag ins Haus: 120 € Strafe, weil die Vignette abgelaufen war.
Böse Überraschung für Ulrike D. (56) aus Vösendorf (Mödling): Zu Weihnachten am 25. Dezember war die Frau mit dem Auto ihres Lebensgefährten auf der A2 zu ihrer Mutter unterwegs.
Am Dienstag diese Woche erhielt sie nun eine Rechnung der Asfinag: "... das auf Sie zugelassene Kraftfahrzeug mit dem Kennzeichen MD - ..... wurde auf dem österreichischen mautpflichtigen Straßennetz von einer automatischen Vignettenkontrolle erfasst (Anm.: A2 Bereich Wöllersdorf-Leobersdorf). Dabei wurde festgestellt, dass die Maut nicht ordnungsgemäß entrichtet wurde." Macht 120 € Strafe.
„Es ging um einen Tag, gestempelt wurde die 10-Tages-Vignette am 15. Dezember. Diese Vignette kostet 9,20 €, 120 € Strafe sind Abzocke", so die Frau verärgert, die fälschlicherweise angenommen hatte, dass die Vignette noch gültig war.
Ein Kulanzantrag wurde abgelehnt – denn im Recht ist die Asfinag. (wes)
