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Vikings-Coach für ELF fixiert: Calaycay bleibt an Bord

Neue Ära! Kommende Saison spielen die Vikings in der European League of Football. Coach Chris Calaycay bleibt und verrät "Heute" seine Pläne.

Heute Redaktion
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Vikings-Coach Chris Calaycay
Vikings-Coach Chris Calaycay
GEPA

Es ist ein großer Schritt für die Wiener Football-Cracks. In der kommenden Saison heißen die Gegner nicht mehr Graz oder Klosterneuburg, sondern Barcelona oder Frankfurt. Die "Wikinger" stellen auf Profi-Betrieb um – und auch beim Personal die Weichen für die Zukunft. Jetzt steht fest: Chris Calaycay bleibt auch in Zukunft Vikings-Chefcoach. Er freut sich auf die kommenden Aufgaben.

Über zu wenig Arbeit kann sich der gebürtige Hawaiianer nicht beklagen. "Ich bin sehr beschäftigt, sitze den Großteil des Tages im Büro", schnauft er im "Heute"-Talk. Denn vor dem ELF-Einstieg gibt es viel zu tun: "Das beginnt beim Design der Trikots und der Helme, geht über die Kaderplanung bis zu Gesprächen mit möglichen Investoren."

Calaycay ist stolz auf den Schritt, den die Wiener wagen. "Wir haben großes Interesse ausgelöst." Angefangen bei Sponsoren, denen eine attraktive Bühne geboten werden soll. "Die Gegner sind attraktive Namen. Die Spiele werden auch professionell mit mehreren Kamera-Teams im TV übertragen. Nicht nur per Livestream mit einer Kamera im Netz", so der Coach.

Auch am Spielermarkt ist der Andrang groß. "Wir können zehn Legionärsplätze mit europäischen Spielern besetzen. Wir haben Anfragen aus Deutschland, Ungarn, Polen und noch vielen weiteren Ländern", berichtet Calaycay. Denn für die Spieler ändert sich mit dem Umstieg auch einiges. "Früher musste man die Ausrüstung selbst bezahlen, dazu gab es noch einen Mitgliedsbeitrag. Jetzt bekommen die Spieler etwas zurück."

Die Aussicht auf Spiele gegen Mannschaften aus ganz Europa gibt Calaycay selbst auch viel. Immerhin hat er in 22 Jahren in Wien schon einiges erlebt. "Jetzt bin ich auf einmal der Älteste", grinst er mit Blick auf seinen Coaching-Staff, den er zu einem großen Teil selbst ausgebildet hat.

Bei aller Arbeit im Büro, im Nachwuchs, als Ausbildner und TV-Experte freut sich Calaycay auf neue Gegner. "Sechs Mal in sechs Monaten gegen Graz spielen ist nun vorbei." Der Ehrgeiz bleibt aber auch gegen die neuen Gegner. "Das Ziel ist, in die Play-offs einzuziehen – und da so weit wie möglich zu kommen."

    Die Bestverdiener im Sport – diese Athleten cashen laut Forbes-Liste 2021 am meisten. Die Summen setzen sich aus Gehältern, Prämien, Sponsoren-Deals, Lizenzeinnahmen und zusätzlichen Einkünften durch Unternehmen der jeweiligen Sportler zusammen.
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