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Villa der Manson-Morde steht zum Verkauf

Anhänger von Sekten-Guru Charles Manson töteten 1969 die Schauspielerin Sharon Tate auf grausame Art. Der Fall schockte Hollywood und die Welt.

Heute Redaktion
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Die Villa auf dem Grundstück, auf dem 1969 die Schauspielerin Sharon Tate und vier weitere Personen getötet wurden, steht zum Verkauf.
Die Villa auf dem Grundstück, auf dem 1969 die Schauspielerin Sharon Tate und vier weitere Personen getötet wurden, steht zum Verkauf.

1969 töteten Anhänger von Sekten-Guru Charles Manson die Schauspielerin Sharon Tate sowie vier weitere Personen in einem Haus in den Hügeln von Los Angeles. Die zum Todeszeitpunkt schwangere 26-jährige Tate wohnte mit ihrem Ehemann Roman Polanski (83) im Haus. Dieser war zum Zeitpunkt der Attacke allerdings auf Reisen.

Fünf Morde im Haus

Die Sektenmitglieder töteten insgesamt fünf Personen, die sich im Haus aufhielten, auf brutale Art und Weise. Mit dem Blut der getöteten Tate schrieben sie unter anderem das Wort «Pig» («Schwein») an die Wand. Für ihre Taten wurden die drei beteiligten Frauen zum Tode verurteilt. Die Strafe wurde allerdings nicht ausgeführt, weil der Staat Kalifornien damals die Todesstrafe abschaffte. Anführer Manson verstarb 2017 in Haft an einem Herzinfarkt.

Das gesamte Anwesen «Cielo Estate» verfügt über mehrere Gebäude und erstreckt sich auf einer Gesamtfläche von 21’000 Quadratmetern – was der Grösse von vier Fussballfeldern entspricht. Ein 75 Meter langer Pool gehört genauso dazu, wie eine Garage, die Platz für 16 Autos bietet. In den Jahren seit der Schauer-Tat von 1969 wechselte das Anwesen mehrfach den Besitzer, bevor schliesslich das Tatort-Haus abgerissen wurde.

Die grosse Villa jedoch steht noch. Beim aktuellen Eigentümer des Grundstücks handelt es sich um Jeff Franklin (66), den Erfinder der beliebten Serie «Full House» aus den 1980er-Jahren, wie «Bild» berichtet. In der Sitcom wirkte auch Bob Saget mit, der kürzlich verstarb. Das Totenmahl nach der Beerdigung fand in dieser Villa statt. Für den Kaufpreis von 85 Millionen Dollar (75 Millionen Euro) erhält man auch mehrere Kunstwerke asiatischer Herkunft, die zur Sammlung von Franklin gehören.

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