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"Völlig überzogen!" Rapid versteht Fan-Limits nicht

Am Donnerstag dürfen noch 3.000 Fans den Europa-League-Schlager zwischen Rapid und Arsenal im Allianz Stadion verfolgen, bevor neue Grenzen kommen. 

Heute Redaktion
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Rapid-Präsident Martin Bruckner versteht die Einschränkung der Zuschauerkapazität nicht.
Rapid-Präsident Martin Bruckner versteht die Einschränkung der Zuschauerkapazität nicht.
Gepa

Beim nächsten grün-weißen Heimspiel am 1. November gegen Altach dürfen bloß 1.500 Zuschauer in die Hütteldorfer Arena kommen. Zum Ärger von Rapid-Präsident Martin Bruckner. 

"Wir haben mit der Pressekonferenz der Regierung erfahren, dass wir ab Freitag nur noch 1.500 Zuschauer ins Stadion lassen dürfen. Wir kennen die Verordnung noch nicht", erzählte der Rapid-Boss in einem Vereinsvideo, wie er von den neuen Obergrenzen erfuhr. 

"Jedes Mal neue Informationen"

Doch selbst 3.000 Fans - wie gegen Arsenal noch erlaubt sein werden - sind für Bruckner zu wenig. "Wir haben über den Sommer ein gut fundiertes Konzept abgegeben, bei dem 11.000 Fans ins Stadion kommen hätten dürfen. Dann hatten wir nur ein Spiel gegen die Admira mit 10.000 Zuschauern. Dann kam die Information mit 3.000 Zuschauern und jetzt stehen wir vor der Situation, dass wir nur 1.500 Fans ins Stadion lassen dürfen", schilderte der Rapid-Boss die schrittweisen Kapazitätseinschränkungen. 

"Das ist für uns eine nicht nachvollziehbare Situation. Es gibt jedes Mal neue Informationen", kritisierte Bruckner die verschärften Corona-Regeln. Dabei sei das im Sommer erstellte Sicherheitskonzept weiterhin gültig. "Wir haben keine wissenschaftliche Evidenz, dass es in einem österreichischen Stadion zu einem Corona-Cluster gekommen ist", so Bruckner.

"Völlig überzogen"

"Daher finden wir die Maßnahmen völlig überzogen, sie stehen auch nicht in Relation zur Stadionkapazität. Wir dürfen nur noch jeden 16. Sitz im Stadion belegen. Es zeigt, dass es keine Verhältnismäßigkeit gibt und dass die UEFA mit ihrer prozentuellen Quote (30 Prozent Auslastung, Anm.) richtig liegt", forderte der Rapid-Boss eine Fan-Aufstockung. 

Dies sei auch aufgrund der vorhandenen Infrastruktur einfach umsetzbar. "Wir haben 25 Drehkreuze, unendlich viele Zu- und Abgangswege. Unser Stadion gibt sehr viel mehr her. Aber leider hat sich die Regierung damit nicht auseinandergesetzt", so Bruckner weiter. 

Als Beispiel führte der grün-weiße Boss die Partie gegen die Admira an, das einzige Spiel vor 10.000 Fans: "Wir haben bewiesen, dass es geht. Leider werden diese Beweise weggewischt." 

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