Wirtschaft

Voestalpine denkt über Werksschließungen nach

Heute Redaktion
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Wie auch in anderen Betrieben kommt es bei der Voestalpine zu Einschränkungen im Betrieb.
Wie auch in anderen Betrieben kommt es bei der Voestalpine zu Einschränkungen im Betrieb.
Bild: picturedesk.com

Auf Grund der aktuellen Corona-Krise sehen sich viele wirtschaftliche Betriebe neuen Herausforderungen gegenüber. Werkschließungen wurden durchgeführt oder stehen im Raum.

Massive Einbußen gibt es in zahlreichen Branchen und Betrieben.

Die Voestalpine prüft gerade, welche Werke geschlossen werden müssen. Manch steirische Betriebe haben hingegen bereits wegen des Coronavirus geschlossen oder die Produktion eingestellt: Magna Steyr etwas stoppte die Produktion von Fhrzeugen am Dienstag für zwei Wochen, der oststeirische Möbelhersteller ADA hat seine Werke ebenfalls geschlossen.

Bei der Voestalpine wurde dort, "wo es der laufende Betrieb erlaubt", Arbeit von zu Hause aus eingeführt, hieß es seitens des Unternehmens am Dienstag. In den nächsten Tagen soll diese Arbeitsform sogar noch ausgeweitet werden. In anderen Bereichen, die nicht ohne anwesendes Personal auskommen, findet eine Evaluation statt, inwiefern sie weitergeführt oder (gänzlich) heruntergefahren werden müssen.

Auch andere Betriebe betroffen

Der Messtechnik-Hersteller Anton Paar aus Graz etwa hat am Montag seine Produktion schon eingestellt. Auf der Website entschuldigt sich das Unternehmen für die dadurch entstandenen Lieferverzögerungen, aber die Gesundheit aller sei "derzeit die wichtigste Aufgabe", heißt es.

Die Mitarbeiter des Logistikers Knapp AG oder auch der Grazer AVL haben indessen ihre Reisen gänzlich eingestellt. Komplett zum Erliegen kommt die Produktion jedoch nicht.

Bei AT&S in Leoben-Hinterberg wurden Diensteisen ebenfalls komplett eingestellt. Ähnlich wie in China wurden verstärkt Hygiene-und andere Maßnahmen eingeführt, so gilt am Betriebsgelände etwa eine Maskenpflicht. Von den rund 1.400 Mitarbeitern befindet sich mittlerweile die Hälfte im Home Office.

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