Österreich

Voestalpine schickt 5.900 Mitarbeiter in Kurzarbeit

Drastische Maßnahmen beim Stahl-Unternehmen Voestalpine: Die Kurzarbeit am Standort Linz wird massiv ausgeweitet.

Heute Redaktion
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Rund 60 Prozent der insgesamt 10.000 Linzer Voestalpine-Mitarbeiter, genauer gesagt 5.900 Mitarbeiter, werden vom 1. Mai bis zum 31. Oktober 2009 in Kurzarbeit geschickt. Ihr Gehalt sinkt laut Unternehmenssprecher Gerhard Kürner um zehn Prozent netto, die Arbeitszeit um 15 bis 20 Prozent. "Wir versuchen, den jeweiligen Umständen zu entsprechen", sagte der Sprecher zu der Maßnahme.

Weitere Schritte seien durchaus möglich. Die Vereinbarungen mit dem Betriebsrat würden auf einer "sehr konstruktiven Basis" getroffen. Wie dessen Vorsitzender Hans-Karl Schaller erklärte, erwartet er die Unterschriften für Anfang kommender Woche. Die Sozialpartner und das Arbeitsmarktservice hätten beim letzten Mal innerhalb von zwei Tagen zugestimmt.