Niederösterreich

Volksbefragung über Mega-Bau am 15. Jänner in Brunn

Nun ist es fix: Am 15. Jänner 2023 findet eine Volksbefragung über die Zukunft des Glasfabrik-Areals statt. Die VP zeigt sich erfreut.

Erich Wessely
Zufrieden, dass Volksbefragung kommt: GR Franz Haydn, GR Daniela Schneider, Gf. GR Martin Niegl, gf. GR Oliver Prosenbauer, Gf. GR Stefan Maier, GR Mili Theil, Gf. GR Helga Schlechta, GR Markus Pallanits
Zufrieden, dass Volksbefragung kommt: GR Franz Haydn, GR Daniela Schneider, Gf. GR Martin Niegl, gf. GR Oliver Prosenbauer, Gf. GR Stefan Maier, GR Mili Theil, Gf. GR Helga Schlechta, GR Markus Pallanits
VP Brunn

"Die Brunnerinnen und Brunner haben mit rund 1.700 Unterschriften ein lautes und eindeutiges demokratisches Zeichen gesetzt und die Durchführung einer Volksbefragung über die Verbauung des Areals Glasfabrik erzwungen. Was viele für nicht möglich gehalten haben, ist nun fix: Am 15. Jänner entscheidet das Volk, ob es in Brunn weiterhin ungezügelten Zuzug und noch mehr Verkehrsbelastung geben wird", heißt es in einer Aussendung der VP Brunn. 350 Wohnungen sollen laut Plänen auf dem Areal entstehen - mehr dazu hier.

Fast 1.700 Unterschriften abgegeben

„Am 6. Oktober haben wir am Gemeindeamt 1.689 Unterschriften abgegeben. Ich bedanke mich bei allen, die unterschrieben oder sogar selbst Unterschriften gesammelt haben. Es ist ein großartiges Ergebnis und der erste wichtige Schritt zur Beschränkung der Verbauung am Areal der Glasfabrik“, ist Oliver Prosenbauer, Gemeindeparteiobmann Volkspartei Brunn am Gebirge (Bezirk Mödling) und geschäftsführender Gemeinderat für Wirtschaft und Tourismus begeistert.

Bei den vielen Gesprächen mit den Brunnern habe man deutlich gemerkt, wie sehr das Thema der "ausufernden Verbauung unter den Nägeln brennt", so Prosenbauer. Jetzt gehe es darum, bei der Volksbefragung "eine nachhaltige Entscheidung für die Zukunft unseres Ortes zu erzwingen".

"Beschränkung der Öffnungszeiten"

Mit der Fragestellung ist die VP aber nicht zufrieden: „Im letzten Gemeinderat hat der Bürgermeister, SPÖ und NEOS mit hauchdünner Mehrheit eine Fragestellung beschlossen, die mit der ursprünglichen Frage und der damit verbundenen Absicht der Unterzeichnenden nichts mehr zu tun. Ebenso versucht Linhart durch die Beschränkung der Öffnungszeiten der Wahllokale von 7 bis 12 Uhr statt 7 bis 17 Uhr die Bevölkerung an der Ausübung ihres Stimmrechtes zu hindern. Die Vorgangsweise der Ortsregierung ist geprägt von Ignoranz und mangelndem Respekt vor der eigenen Bevölkerung“, kritisiert Oliver Prosenbauer in einer Aussendung.

„Bürgermeister Linhart kann den Gang der Entscheidung aber nicht aufhalten. Auch wenn SPÖ und NEOS es mit allen Mitteln versuchen werden wir jetzt erst recht ein ganz klares Zeichen setzen und Brunn vor der Verbauung und Verkehrsüberlastung retten. Mit einem klaren ,Nein' bei der Volksbefragung am 15. Jänner 2023 kann die Brunner Bevölkerung die Mega-Verbauung aufhalten!“, appelliert Prosenbauer an alle, zur Wahl zu gehen.

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