Stermann und Grissemann begrüßen in der nächsten Ausgabe von "Willkommen Österreich" am Dienstag, den 23. Juni um 22 Uhr auf ORF eins, die Volxmusikanten Attwenger und "Mei liabste Weis"-Moderator Franz Posch.
Stermann und Grissemann begrüßen in der nächsten Ausgabe von und "Mei liabste Weis"-Moderator Franz Posch.
Franz Posch präsentiert seit 1988 die . Unaufgeregt und als Mann vom Fach behält er in der Volksmusik-Sendung, in der die spontanen Musikwünsche des Publikums ausschließlich live gespielt werden, den Überblick. Mitunter greift er selbst zum Instrument. Franz Posch sieht sich als "volksmusikalischer Denkmalschützer". Engstirnigkeit kann dem Tiroler aber nicht vorgeworfen werden.
Der Doktor der Philosophie ist leidenschaftlicher Jazzmusiker. Privat hört er am liebsten Klassik. Wie steht der ORF-Kollege zur Neuinterpretation von Volksmusik, wie sie die oberösterreichischen Musiker Attwenger betreiben? Stermann und Grissemann begeben sich in "Willkommen Österreich" ins Spannungsfeld zwischen Volks- und Volxmusik.
In 40 Minuten hauen Attwenger auf ihrem aktuellen Album "Spot" den Zuhörern 23 Songs um die Ohren. Akkordeonspieler Hans-Peter Falkner und Schlagzeuger bzw. Texter Markus Binder haben einen unverkennbaren Sound geschaffen. Die kritischen bis dadaistischen Texte sind im oberösterreichischen Dialekt gehalten und oft sprachspielerisch eingesetzt. So kann mit dem gesprochenen Wort "Spot" sowohl der Scheinwerfer, als auch der Spott oder das Dialektwort für "spät" gemeint sein.
Stermann und Grissemann blicken mit den Musikern auf deren außergewöhnliche Karriere zurück: Seit 25 Jahren halten die Fans Attwenger die Treue, obwohl die Band an Trends und am kommerziellem Erfolg nie interessiert war. Und da schließt sich der Kreis zur traditionellen Volksmusik: "Diese Musik ist nicht kommerziell ausgerichtet und dadurch keinen Moden unterworfen", sagt Dr. Franz Posch. Am Ende der Sendung geht es von der Theorie in die Praxis. Attwenger und Russkaja bringen einen Song auf die Bühne, den es bisher nur im Proberaum zu hören gab.