Niederösterreich

Drei Kinder machten im Homeschooling Comicbuch "Joker"

Matthaeus, Simon und Luis von der Volksschule Loosdorf (Melk) versuchten sich als Comicbuch-Autoren. Bei ihnen wird der "Joker" neu interpretiert.

Tanja Horaczek
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Die Volksschüler Matthaeus, Simon und Luis mit ihrem Werk.
Die Volksschüler Matthaeus, Simon und Luis mit ihrem Werk.
privat

Mächtig stolz sind die Neunjährigen auf ihr Lockdown-Werk "Joker Smile". Matthaeus Veit, Simon Gasnarek und Luis Grossmann aus der dritten Klasse Volksschule Loosdorf haben neben dem Homeschooling auch ein Comicbuch gestaltet.

Künstlerischer Kopf des Trios ist Matthaeus. Er hauchte den Figuren "Joker", "Batman" und Co. Leben ein. Für das Storyboard zeichnen sich Simon und Luis verantwortlich. Jetzt gab es einen kleinen Vorgeschmack auf das Erstlingswerk für Familie und Freunde. 

Geschichte des Bösewichtes einmal anders

Die Geschichte des allseits bekannten Schurken "Joker" wird in dieser Ausgabe anders beleuchtet. "Bei uns siegt der Bösewicht über Batman", erklären die drei. Das Buch erzählt in mehreren Kapiteln wie "Joker" es schafft sich gegen seinen Kontrahenten durchzusetzten. "Aber zum Schluss kommt dann noch eine Überraschung. Die bleibt natürlich geheim", so die Burschen verheißungsvoll.

Da persönliche Kontakte im Lockdown verboten waren, haben die drei sich via WhatsApp-Videochat ausgetauscht. "In der kurzen Zeit, die wir in der Schule sein durften, haben wir auch in den Pausen über unser Comic geredet", berichtet Simon. 

Matthaeus ist für die Zeichnungen verantwortlich.
Matthaeus ist für die Zeichnungen verantwortlich.
privat

"Wollen es natürlich veröffentlichen"

Viel Arbeit steckt in den vielen Zeichnungen. Diese fertigte der neunjährige Matthaeus am heimischen Schreibtisch an. Er zeichnete den Gotham City-Bösewicht in einem neuen Stil. Mit Latzhose und violettem T-Shirt macht er Batman das Leben schwer. Doch eines ist ihm geblieben: Sein markantes, breites Grinsen. Und dies ziert das Cover des Buches. Die letzten Zeichnungen sind noch in Arbeit. Dann kann das Werk in Druck gehen. "Wir wollen unser Comic natürlich veröffentlichen", sagen die drei Jung-Autoren stolz. Die Kids wollen aber damit auch zeigen, dass sie nicht nur vor der Konsole oder beim Computer gesessen sind. Sie haben sich auch sinnvoll beschäftigt.

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