Österreich

Volksschule sperrt aus Angst aggressiven Vater aus

Heute Redaktion
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Weil sie ihm gesagt hat, dass sein Sohn Förderbedarf hat, hat ein Vater eine Volksschullehrerin in Oberösterreich mit "Köpfe abschlachten" bedroht. Als Reaktion wird die Schule jetzt von innen zugesperrt, Besucher müssen hereingelassen werden, um die Schule betreten zu dürfen. Der Vater wurde ein Fall für die Polizei.

Weil sie ihm gesagt hat, dass sein Sohn Förderbedarf hat, hat ein Vater eine Volksschullehrerin in Oberösterreich mit "Köpfe abschlachten" bedroht. Als Reaktion wird die Schule jetzt von innen zugesperrt, Besucher müssen hereingelassen werden, um die Schule betreten zu dürfen. Der Vater wurde ein Fall für die Polizei. 

Eine Lehrerin bat den Vater eines Schülers zum Gespräch, informierte ihn, dass sein Sohn weitere Hilfe beim Lernen braucht. Sie wies den Mann  laut "ooe.orf.at" darauf hin, dass der Bub sonderpädagogischen Förderbedarf habe. Im schlimmsten Fall könne das bedeuten, dass das Kind ein Jahr länger in der Volksschule bleiben muss. 

Der als sehr engagiert geltende Vater sah nicht ein, dass sein Sohn nicht zu den Spitzenschülern der Klasse zählt. Bei im brannten wohl einige Sicherungen durch, weil alles Lernen mit dem Sohn nicht den gewünschten Erfolg hatte. Das ging so weit, dass er die Lehrerin bedrohte. Die Wörter "Köpfe abschlachten" sollen laut verschiedenen Medienangaben gefallen sein. 

Die Lehrerin ging zur Polizei. Die nahmen sich den erzürnten Mann zur Brust, zeigten ihn auf freiem Fuß an. Die Volksschule reagiert, indem sie das Gebäude verschlossen hält. Der Unterricht läuft für alle 270 Schüler normal weiter.