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Volle Stadien: UEFA kippt die eigene Fan-Obergrenze

Eigentlich kaum vorstellbar, aber ab sofort sind volle Fußballstadien wieder erlaubt. Die UEFA kippte ihre Regel für Fan-Kapazitäten. 

Heute Redaktion
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Dürfen bald wieder Fans ins Hernst-Happel-Stadion?
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Gepa

Beim Spitzenspiel der WM-Qualifikationsgruppe F zwischen Österreich und Dänemark werden am Mittwochabend neuerlich keine Fans auf den Rängen des Ernst-Happel-Stadions sitzen. Das könnte sich allerdings bald ändern. Zumindest nach dem Wunsch des europäischen Fußballverbands. 

Denn das UEFA-Exekutivkomitee kippte am Mittwoch die Corona-Zuschauerbeschränkungen. Mit sofortiger Wirkung sind volle Stadien wieder erlaubt - zumindest theoretisch. 

Keine starre Lösung

Der europäische Fußballverband hatte am 1. Oktober beschlossen, Stadien bei internationalen Bewerben oder Länderspielen maximal zu 30 Prozent mit Fans zu füllen. Diese starre Zahl sei aufgrund der unterschiedlichen Situation in den 55 UEFA-Mitgliedsverbänden nicht mehr sinnvoll. 

Die Entscheidung, ob und wieviele Fans in die Arenen gelassen werden, obliegt nun den regionalen Behörden. Theoretisch sind allerdings volle Stadien möglich. Ob Länder von dieser Lockerung Gebrauch machen, wird sich in den Viertelfinal-Spielen von Champions League und Europa League zeigen. Gästefans bleiben allerdings weiter nicht zugelassen. 

Die Entscheidung des UEFA-Exekutivkomitees kann auch als Fingerzeig in Richtung der EM-Veranstalter gewertet werden. UEFA-Präsident Aleksander Ceferin hatte zuletzt klargemacht: "Die Option, dass Spiele ohne Fans ausgetragen werden, ist vom Tisch." 

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