Wirtschaft

Voller Tank zum Ferienstart kostet uns heuer 105 Euro

Das schmerzt! Wer heuer mit seinem fahrbaren Untersatz in den Urlaub düst, muss richtig tief in die Tasche greifen. Wir haben uns angesehen wie tief.

Wolfgang Bartosch
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Tanken ist zuletzt massiv teurer geworden.
Tanken ist zuletzt massiv teurer geworden.
Bild: iStock

Nicht den Urlaub versauen lassen. Aber ein Check von "Heute" zeigt – an kaum einer Zapfsäule in Österreich bekommt man den Liter Sprit noch für unter zwei Euro. Konkret boten am Donnerstag, 17 Uhr, gerade einmal 5% (Super) bzw. 7 % (Diesel) der rund 2.750 öffentlichen Tankstellen im Land Treibstoff für 1,999 Euro oder weniger an.

Richtig ärgerlich wird’s, wenn man sich die Entwicklung im Vergleich zum Sommerstart 2021 ansieht. Damals blechte man hierzulande für einen vollen Tank mit 50 Litern im Schnitt 64 Euro (Super) bzw. 61 Euro (Diesel). Heuer muss man bereits 105 Euro (Super) bzw. 104 Euro (Diesel) rechnen. An Autobahntankstellen sind sogar 120 Euro möglich.

Unter 100 Euro geht's auch in Italien nicht

Und wie sieht’s in den klassischen Urlaubs- und Heimkehrerländern aus? Auch hier haben die Preise massiv zugelegt. In Italien zahlt man für einen vollen 50-Liter-Tank derzeit laut wöchentlicher Preis-Analyse der EU-Kommission 104 Euro (Super) bzw. 102 Euro, das sind bis zu 27 Euro mehr als noch vor einem Jahr. Vergleichsweise günstig fährt es sich mit 92 Euro bzw. 97 Euro in Kroatien. Aber auch hier ist es klar teurer geworden.

Ein Urlaubstraum wäre Ungarn: Hier liegen die Preise fürs Tanken dank Preisbremse der Regierung derzeit etwa auf dem Niveau des Ferienstarts 2021. Allerdings kommen nur Einheimische in den Genuss des Tankrabatts. Der Deckel gilt vorerst bis Anfang Oktober.

Quelle ist die EU-Kommission, die Preise stammen vom 27. Juni
Quelle ist die EU-Kommission, die Preise stammen vom 27. Juni
Heute.at