Österreich

Vom AMS direkt auf Chef-Sessel!

Heute Redaktion
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Wirtschaftslandesrat Viktor Sigl (VP) spricht von einem großartigen Erfolg, das Arbeitmarktservice (AMS) zieht mit - und zahlt: Mehr als 1200 geglückte Unternehmensgründungen durch zuvor beschäftigungslos gewordene Arbeitnehmer werden als Bilanz eines Sonder-Gründerprogramms in Oberösterreich genannt.

Nein, es sei mit Sicherheit kein neuer Kernarbeitsbereich des Arbeitsmarktservice, aus Beschäftigungslosen Jung-Unternehmer zu machen, sagt Birgit Gerstorfer, stellvertretende AMS-Landesgeschäftsführerin in Linz. Aber es sei eben ein weiterer Versuch, Menschen in den Produktionsprozess einzugliedern.

Konkret bieten AMS und das Land OÖ die Unterstützung zweier privater Beratungsunternehmen an, die angehende Betriebsinhaber bis zu einem Jahr lang begleiten, betreuen und Hilfe bei allen Gründungsfragen - von den Marktchancen bis zur Finanzierung - bieten. Die Kosten dafür werden zu zwei Drittel vom AMS und zu einem Drittel vom Landes-Wirtschaftsressort getragen. Immerhin wurden so seit 2007 etwa 1200 Kleinst- und Kleinfirmen neu gegründet.Carlo Korosa