Wirtschaft

Vom Minus ins Plus – OMV schreibt Gewinne

OMV hat sowohl im dritten Quartal als auch in den vergangenen drei Quartalen insgesamt sein Ergebnis gegenüber dem Vorjahr deutlich verbessert.

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Der Nettogewinn drehte von minus 458 Millionen auf 484 Millionen Euro in die Gewinnzone.
Der Nettogewinn drehte von minus 458 Millionen auf 484 Millionen Euro in die Gewinnzone.
ROLAND SCHLAGER / APA / picturedesk.com

Für den heimischen Öl-, Gas- und Chemiekonzern OMV geht es wieder bergauf. Das Unternehmen hat sowohl im dritten Quartal als auch in den vergangenen drei Quartalen insgesamt sein Ergebnis gegenüber dem Vorjahr deutlich verbessert und schwarze Zahlen geschrieben. Wie die OMV am Freitag mitteilte, stieg das bereinigte Ergebnis im dritten Quartal von 317 Millionen auf 1,79 Milliarden Euro – der Nettogewinn drehte von minus 458 Millionen auf 484 Millionen Euro in die Gewinnzone.

Die Umsatzerlöse des  Konzerns stiegen im dritten Quartal insbesondere wegen der Vollkonsolidierung der Chemietochter Borealis im Jahresabstand um 130 Prozent auf 8,512 Milliarden Euro. Doch auch höhere Marktpreise und Verkaufsmengen haben zu diesem Anstieg beigetragen. Im zweiten Quartal 2021 hatte der Umsatz 7,266 Milliarden Euro betragen.

Höherer Rohöl- und Gaspreis erwartet

Der Konzern erwarte laut Mitteilung für das Gesamtjahr 2021 einen durchschnittlichen Brent-Rohölpreis von rund 70 US-Dollar pro Barrel, bisher hatte man mit einem Brent-Preis von 65 Dollar pro Fass gerechnet. Im vergangenen Jahr kostete ein Barrel Brent vergleichsweise im Durchschnitt 42 Dollar.

Der durchschnittlich realisierte Gaspreis wird für 2021 bei mehr als 15 Euro pro Megawattstunde (MWh) erwartet. Laut  bisherigen Erwartungen lag jener bei zwölf Euro, der Preis im Vorjahr betrug 8,9 Euro/MWh, schreibt die APA am Freitag.

 Die Produktion wurde im dritten Quartal um 26.000 Fass pro Tag auf 470.000 Fass erhöht.

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