Österreich

Von Polizei verfolgt: 7 Strafzettel kein Einzelfall

Heute Redaktion
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Der Fall einer von der Polizei verfolgten und mit zahlreichen Delikten konfrontierten Wienerin schlägt Wellen. Jetzt meldete sich eine Journalistin, der Ähnliches passierte. Sie wehrte sich erfolgreich.

Hinter vermeintlichen Verkehrssündern länger herzufahren und diese dann für mehrere Übertretungen zur Kasse zu bitten ("Heute" berichtete), stellt für Verwaltungsjuristen einen "unüblichen" Vorgang dar. Demnach müsste bei von der Polizei beobachteten Verkehrsdelikten eine sofortige Anhaltung erfolgen – auch, um andere Autofahrer nicht zu gefährden.

Streit vor Gericht

Eine Wiener Journalistin erlebte in den 1990er-Jahren eine

ähnliche Situation, schilderte sie "Heute". Ihr fuhr die Polizei von der Praterstraße über die Reichsbrücke bis in die Wagramer Straße nach. Eine Strecke von mehreren Kilometern. Dort wurde sie zur Zahlung eines vierstelligen (Schilling)-Betrags aufgefordert.

Die streitbare Dame ging mit juristischer Unterstützung bis vor den Verwaltungsgerichtshof – und bekam dort Recht. Denn die Aufgabe der Polizeibehörden sei nicht die Maximierung etwaiger Bußgelder, sondern die unmittelbare Überwachung der Verkehrssicherheit…

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