Oberösterreich

Vor Klangwolke: Linzer Donaulände völlig zerstört

Nach einer Sportveranstaltung gleicht der Rasen auf der Linzer Donaulände einem wahren Schlachtfeld. Und das nur wenige Tage vor der Klangwolke.

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Weite Strecken des Rasens an der Linzer Donaulände wurden schwer beschädigt.
Weite Strecken des Rasens an der Linzer Donaulände wurden schwer beschädigt.
Michael Prieschl

In neun Tagen, am 11. September steigt auf der Linzer Donaulände die bereits legendäre Klangwolke. Unter dem altgriechischen Titel "Panta Rhei" wird der Klang zum Bild und umgekehrt. Die Aufbauarbeiten dafür sind bereits in vollem Gange.

Dabei muss sich die Stadt Linz wenige Tage vor dem beliebten Event mit ganz anderen Sorgen herumschlagen. Denn das Areal zwischen Brucknerhaus und Lentos, genau in diesem Bereich werden sich viele Besucher aufhalten, gleicht einem Schlachtfeld.

Ärger über Zerstörung

Weite Strecken der dortigen Grünflächen wurden schwer ramponiert. Vor allem die unteren Wiesenabschnitte gleichen einem einzigen Erd- und Gatschhaufen. Fotos der demolierten Donaulände machten auch schon auf Facebook die Runde. Dort schrieben User unter anderem: "Hab mich gestern auch erschreckt. Schaut furchtbar aus" oder "Sind ja nur Steuergelder die da verschwendet werden" (sic).

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    Unter anderem durch Baufahrzeuge wurde das Erdreich schwer beschädigt.
    Unter anderem durch Baufahrzeuge wurde das Erdreich schwer beschädigt.
    Michael Prieschl

    Hauptsächlich verantwortlich für die Schäden ist "Heute"-Recherchen zu Folge der Linzathlon, der am vergangenen Wochenende unter anderem auf der Donaulände über die Bühne ging. Bei dem zehn Kilometer langen Hindernislauf mussten die Teilnehmer 20 quer durch die City verteilte Hindernisse überwinden.

    Veranstalter muss Schaden beheben

    "Heute" fragte beim Magistrat nach, wie es nun auf der Donaulände weiter geht. Auskunft: "Die Stadt steht mit dem Veranstalter in Kontakt. Dieser ist auch für die Behebung des Schadens verantwortlich. Allerdings würde es so kurz vor Beginn der Klangwolke keinen Sinn machen, mit der Instandsetzung zu beginnen."

    Auch Vizebürgermeister Bernhard Baier (ÖVP), Vorsitzender des Ausschusses für Stadtgrün und Straßenbetreuung, wurde bereits von den Schäden auf der Donaulände in Kenntnis gesetzt. Er sagt: "Es sind aufgrund der schlechten Witterungsverhältnisse Flurschäden im Donaupark im Zuge der Aufbauarbeiten zur Veranstaltung des Linzathlons entstanden. Grundsätzlich ist immer der Veranstalter für die Behebung des entstandenen Schadens verantwortlich und setzt diese nach Veranstaltung wieder instand."

    Da derzeit aber auch schon die Aufbauarbeiten für die Klangwolke im Gange sind, macht es laut Baier derzeit "keinen Sinn", den betroffenen Bereich jetzt wieder instand zu setzen.

    Danach soll dann mit der Sanierung begonnen werden. Und dann erstrahlen die Wiesen hoffentlich bald wieder in saftigem Grün ...

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