Welt

Vor Radarfallen gewarnt – Lehrling muss 1.000 € zahlen

Vor rund einem Jahr flog eine Whatsapp-Gruppe auf, in der vor Radarfallen gewarnt wurde. Dies kommt einem Schweizer nun teuer zu stehen. 

Teilen
Eine Radarfalle wurde nun einem 23-Jährigen zum Verhängnis. Aber anders, als sie sonstigen Verkehrsteilnehmern Geld kostet. 
Eine Radarfalle wurde nun einem 23-Jährigen zum Verhängnis. Aber anders, als sie sonstigen Verkehrsteilnehmern Geld kostet. 
Picturedesk

Eine kuriose Strafe muss ein Schweizer Lehrling bezahlen. Denn im Gegensatz zur Gesetzeslage in Österreich, ist es bei den Eidgenossen verboten, Warnungen vor Radarkästen zu teilen. Doch genau das geschah in einer eigens dafür vorgesehenen Whatsapp-Gruppe. 

1180 Franken, umgerechnet rund 1.080 Euro, muss ein Lehrling aus dem Kanton Bern bezahlen, weil er in besagter Chat-Gruppe vor Blitzern gewarnt hatte. Dies berichtet der Schweizer "Blick". Die Gruppe war vor rund einem Jahr aufgeflogen, als die Polizei die Handys zweier Raser konfiszierte. 200 Radarwarner wurden dadurch ermittelt und angezeigt – unter ihnen auch der 23-jährige Berner.

"Muss zwei Monate lang arbeiten" 

38 Mal hat er im illegalen Chat vor Radarkontrollen gewarnt. "In Österreich und Deutschland wird das ja auch im Radio publiziert. Dementsprechend war mir gar nicht klar, dass es in der Schweiz illegal ist", sagt er laut Bericht. Ihm sei mittlerweile bewusst, dass er einen Fehler gemacht habe – die Geldstrafe findet er allerdings viel zu hoch: "Ich kann es kaum fassen. Für diese Busse muss ich zwei Monate lang arbeiten".

Der Lehrling hat Einspruch gegen den Strafbefehl erhoben, tauchte an der Verhandlung allerdings unentschuldigt nicht auf. "Ich hatte Berufsschule und habe es einfach verhängt. Ich dachte, der Termin sei erst eine Woche später", sagt er. Nun bleiben ihm nur noch wenige Tage, um sich zu wehren – ansonsten muss er die Busse definitiv bezahlen.

    <strong>17.04.2024: "Albtraum-Trip": 2 von 7 Pools befüllt – Familie klagt.</strong> Leere Pools, eine desolate Anlage – der Urlaub in einem Hotel in Ägypten wurde für eine Familie zum Albtraum-Trip, <a data-li-document-ref="120031512" href="https://www.heute.at/s/albtraum-trip-2-von-7-pools-befuellt-familie-klagt-120031512">sie klagt jetzt den Veranstalter &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120031304" href="https://www.heute.at/s/heli-teure-wohnung-nun-lebt-frau-von-notstandshilfe-120031304"></a>
    17.04.2024: "Albtraum-Trip": 2 von 7 Pools befüllt – Familie klagt. Leere Pools, eine desolate Anlage – der Urlaub in einem Hotel in Ägypten wurde für eine Familie zum Albtraum-Trip, sie klagt jetzt den Veranstalter >>>
    Privat
    ;