Mit dem 5:3-Erfolg im Cup-Achtelfinale gegen Hartberg hat die Wiener Austria für das Duell gegen den Erzrivalen Rapid Wien am Sonntag (17 Uhr) Selbstvertrauen getankt. Doch wenn es nach einem Bericht der "Bild" geht, könnte es Stöger schon bald wieder nach Deutschland ziehen - ausgerechnet zu Ex-Klub Köln.
Der "Effzeh" steckt unter Markus Gisdol in der Krise, ist als Tabellen-17. schwer abstiegsgefährdet. Seit saisonübergreifend 18 Spielen warten die Domstädter schon auf einen "Dreier". Deshalb wird es für Gisdol trotz Vertragsverlängerung bis 2023 richtig eng. Schon nach dem Wochenende könnte die Ära des 51-Jährigen nach einem Jahr schon wieder vorbei sein.
Dann nämlich, wenn die Kölner am Samstag (15.30 Uhr) in Dortmund "abgeschlachtet" werden. "In der Bundesliga gibt´s ein Grundprinzip: Es gibt keine Job-Garantien - für niemanden", hatte Klub-Präsident Werner Wolf am Mittwoch noch Klartext gesprochen.
Als mögliche Nachfolger werden bereits zwei Namen spekuliert: Tayfun Korkut, dem schon vor einem Jahr Gisdol vorgezogen worden war, und eben Stöger, zwischen 2013 und 2017 Erfolgstrainer in der Domstadt. Stöger werde dem Bericht zufolge intern bereits diskutiert.
Der Wiener selbst hatte noch im Sommer erklärt, dass es bereits Anfragen gegeben hatte, Stöger aber dem Austria-Präsidenten Frank Hensel im Wort stehe, die Saison mit den "Veilchen" zu beenden. Sein Vertrag als General Manager läuft im Sommer aus. Stöger würde also Ablöse kosten. Für das enge Kölner Budget womöglich nicht stemmbar.