Vorarlberger Firma baute Hogwarts Express

Das Vorarlberger Unternehmen Doppelmayr/Garaventa hat den aus den Büchern und Filmen um Harry Potter bekannten Hogwarts Express nachgebaut. Er verkehrt seit 8. Juli zwischen den Universal-Filmstudios und dem Erlebnispark "Universal Island of Adventure" in der US-Stadt Orlando.

Das Vorarlberger Unternehmen Doppelmayr/Garaventa hat den aus den Büchern und Filmen um Harry Potter bekannten Hogwarts Express nachgebaut. Er verkehrt seit 8. Juli zwischen den Universal-Filmstudios und dem Erlebnispark "Universal Island of Adventure" in der US-Stadt Orlando.

Der Zug verkehrt in den Romanen von Joanne K. Rowling zwischen der King's Cross Station in London und dem Internat in Hogsmeade - auch wenn manche behaupten, dass er auch am hält. Der nun in Florida eingesetzte Zug ist 70 Meter lang und wurde von der Doppelmayr-Tochter CWA Constructions S.A. in Alu-Leichtbauweise gebaut. Die Fahrtzeit in Orlando beträgt pro Strecke jeweils vier Minuten.

Die Doppelmayr/Garaventa Gruppe mit Hauptsitz in Wolfurt ist laut eigenen Angaben Weltmarktführer im Seilbahnbau und hat den Dampfzug in altertümlichem Design mit moderner Technologie als vollautomatisch betriebene Standseilbahn ausgeführt.

"Eine Standseilbahn wie der Hogwarts Express wurde in dieser Form noch nie gebaut", hieß es in einer Aussendung. "Im Vergleich zu anderen Anlagen dieses Typs standen die Konstrukteure vor speziellen Herausforderungen wie sehr engen Kurvenradien, einer großen Wagenmasse und einer hohen Seilspannung."
Die Unternehmensgruppe Doppelmayr/Garaventa hat laut eigenen Angaben Produktionsstandorte sowie Vertriebs- und Serviceniederlassungen in über 35 Ländern und realisierte bisher über 14.500 Seilbahnsysteme in 88 Staaten. Im Geschäftsjahr 2012/13 betrug der Jahresumsatz der Doppelmayr Gruppe 795 Mio. Euro.