Österreich

Vorarlberger wegen Wiederbetätigung verurteilt

Heute Redaktion
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Bild: High Contrast/Wikipedia

Ein 24-Jähriger wurde am Freitag am Landesgericht Feldkirch wegen Wiederbetätigung verurteilt. Der Verstoß gegen das Verbotsgesetz brachte ihm sieben Monate bedingt und eine Geldstrafe von 6.000 Euro.

Der türkisch-stämmige Vorarlberger hat im Juli 2014 im Internet gepostet: "Hitler hätte jeden einzelnen Juden getötet, dann wäre jetzt wenigstens Frieden". Er hat damit auf ein Video reagiert, das das Töten von Palästinenserkindern im Gaza-Streifen zum Thema hatte, sagte er in der Verhandlung.

Er sei darüber so wütend geworden, dass er nicht anders konnte. Er will den Eintrag 50 Minuten später wieder gelöscht haben.

Wieder Wiederbetätigung

Schon zwei Tage später gab der Handwerker aus dem Bezirk Dornbirn wieder eine ähnliche Wortmeldung von sich. Er postete eine Übersetzung eines türkischen Textes, in dem Hitlers Gräueltaten beschönigt und für gut befunden wurden.

Der Geschworenenrat des Landesgerichts Feldkirch verurteilte den Mann zu sieben Monaten bedingter Haft und 6.000 Euro Geldstrafe. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

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