Österreich

Vorarlberger Zollhund erschnüffelte 350.000 Euro

Heute Redaktion
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Vorarlberger Zollbeamte sind dank Zollhund "Bresco" zwei Tschechen und einem Österreicher auf die Schliche gekommen, die mit hohen, nicht deklarierten Bargeldbeträgen nach Österreich einreisen wollten. "Bresco" erschnüffelte für die Beamten insgesamt 350.000 Euro.

Vorarlberger Zollbeamte sind dank Zollhund "Bresco" zwei Tschechen und einem Österreicher auf die Schliche gekommen, die mit hohen, nicht deklarierten Bargeldbeträgen nach Österreich einreisen wollten. "Bresco" erschnüffelte für die Beamten insgesamt 350.000 Euro.

Die Tschechen beabsichtigten zu Monatsbeginn, über die Zollstelle Mäder (Bezirk Feldkirch) einzureisen. Sie gaben an, kein Bargeld mit sich zu führen. Bei einer eingehenden Kontrolle wurden aber 56.100 Euro bzw. 70.000 Euro sichergestellt. Das Geld hatten die beiden Männer zuvor von einer Bank in der Schweiz abgeholt.

Auch Österreicher ging ins Netz

Wenige Tage später - am 9. April - ging den Zollbeamten in Feldkirch-Tosters ein noch dickerer Fisch ins Netz. Der Österreicher hatte ebenfalls Geld bei einem Schweizer Geldinstitut abgehoben, nämlich belegte 4.000 Euro. Weil er aber einen sehr nervösen Eindruck machte, kam abermals Bargeldspürhund "Bresco" zum Einsatz. So kamen im Handschuhfach weitere 220.000 Euro zum Vorschein.

"Der Reisende wird auch gegenüber dem Finanzamt noch einen erhöhten Erklärungsbedarf haben", sagte Franz Füchsl von der Steuer- und Zollkoordination. Durch die Nichterklärung der großen Bargeldbeträge wird auf die drei Männer ein Finanzstrafverfahren zukommen. Als Strafsicherstellung wurden jeweils zehn Prozent der nicht deklarierten Summen einbehalten.